Wenn das Thermometer mal wieder über 35 Grad Celsius steigt und New York in den Sommermonaten im wahrsten Sinne des Wortes zum Schmelztiegel wird, bietet der Central Park die beste Zuflucht vor der schwülen Hitze. Rock- und Jazz-Freaks müssen während der heißen Jahreszeit nicht die stickigen Konzerthallen des Big Apple besuchen – sie können bei einer kühlen Erfrischung regelmäßig Topstars unter freiem Himmel auf der ‚Summer Stage‘, nahe dem Rumsey-Playfield, erleben (Eingang 72. Straße & 5th Avenue oder 72. & Central Park West, dann Richtung Parkmitte oder immer dem Lärm nach). Im Juni spielten hier u. a. Ryuchie Sakamoto, Joan Armatrading, Yoko Ono und Cibo Matto. Noch bis zum 7. August findet an jedem Wochenende ein Konzert statt, dann wird die ‚Summer Stage‘ bis zum nächsten Jahr eingemottet. Bis dahin noch auf dem Programm: A Tribe Called Quest & Bass in Base (3. August) und Tracy Chapman sowie das Charlie Hunter Quartett (5. August). Die meisten Konzerte im Central Park sind umsonst, nur in einigen Fällen verlangen die Veranstalter Eintritt – bei Tracy Chapman kostet der Spaß im Vorverkauf 25 Dollar.
Ebenfalls open air finden die Konzerte in Jones Beach statt. Das Freilichttheater auf Long Island hat sich als erste Adresse für die Rock- und Popszene etabliert. Im August ist in Jones Beach fast täglich was los. Die Highlights der nächsten Wochen: Steve Miller Band / Pat Benatar (31.7., 32 $), AC/DC 1.8., 32 $), Scorpions/Alice Cooper (2.8., 32 $), Hootie & The Blowfish (3.-4.8., 26 $), Lynyrd Skynyrd / Doobie Brothers (8.8., 32 $), Jackson Browne / Shawn Colvin (11.8., 32 $), Alanis Morissette / Radiohead (16./17.8., 30,50 $), Melissa Etheridge (23.8., 52 $), Tori Arnos (25.8., 30,50 $, k.d. lang (29.8., 35 $) und Joe Cocker / Fabulous Thunderbirds / Buddy Guy (31.8., 32 $). Tickets gibt’s bei Ticketmaster (in den großen Plattenläden oder unter Tel. 307-4100).
Zur Jones Beach kommt man mit der Long Island Railroad, Richtung Wantagh, Fahrtzeit: ca. 45 Minuten.
