Zum Todestag von Elvis Presley: in Change of Habit


A. 16. August 1977 verstarb Elvis Presley. Wir erinnern an ihn mit einem Text, der sein Comeback von 1970 beschreibt, aus unserem digitalen Archiv.

Ein neues Jahr, ein neuer Aspekt. Ein neues Jahr, ein neuer Elvis Presley. Bereits 1969 manifestierte er sich mit Hits wie: „In The Ghetto“ und „Clean Up Your Own Back Yard“. Hiermit versicherte sich der „King of Rock“ ein grandioses Comeback. Zweifelsohne wird diese Neuerung 1970 noch deutlicher und großartiger sein. Das einzige, was sich nicht verändert hat, ist die geringe Publizität über Elvis Presleys Tun und Lassen, was noch stets seinem Manager, Colonel Parker, zuzuschreiben ist. Lasst den Mut nicht sinken. Vielleicht bringt das neue Jahr auch in dieser Beziehung eine Veränderung. Übrigens können alle treuen Elvis-Fans das Jahr 1970 auch aus einem anderen Grunde mit Freude begrüßen.

Denn in Kürze ist die Premiere des neuen, 31. Elvis Presley Films: Change of Habit. Jan Storm hat hierüber bereits kurz berichtet. Da es sich jedoch um einen ganz neuen (ja, wir wissen, dass wir das Wort „neu“ in den ersten Zeilen wiederholt gebraucht haben; aber zu Anfang eines neuen Jahres ist es leider nicht zu umgehen – Red.) Elvis handelt, wollen wir noch einmal etwas ausführlicher hierauf zurückkommen. Der King of Rock lässt in diesem Film Musik Musik sein und konzentriert sich mehr auf seinen langersehnten Wunsch: dramatische Rollen zu spielen. Seine Rolle in „Change of Habit“ ist ganz gewiss nicht ohne Dramatik. In diesem Film agiert er nämlich als Arzt. Aber lasst euch hierdurch nicht abschrecken, denn so seriös Elvis die Dramatik auch auffasst, es kommen noch genug ulkige Situationen hierin vor. Wie kann es auch anders sein, als „Doktor Presley“ zu der erschreckenden Entdeckung kommt, dass seine Assistentin, in die er sich zwischenzeitlich verliebt hat, sich als eine Nonne entpuppt. Die Verwicklungen, die hieraus hervorgehen, sind nicht nur sehr spaßig, sondern auch recht dramatisch, so dass Elvis mit seinem Hang nach Dramatik nicht zu kurz kommt. Mary Taylor Moore, in der Rolle als Nonne, garantiert eine unumstößlich gute Darstellung. Die Zusammenarbeit zwischen ihr und Elvis ist derartig, dass sie von vornherein eine filmische Topleistung gewährleistet. „Change of Habit“ können wir also mit ruhigem Gewissen auch allen Nicht-Elvis Presley-Fans empfehlen.

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