Zum Juneteenth: Beyoncé teilt neuen Track „Black Parade“
Die Sängerin ist nicht zu stoppen: Zum Gedenktag „Juneteenth“ hat Beyoncé sowohl einen neuen Song veröffentlicht als auch eine Initiative ins Leben gerufen.
Um den Gedenktag „Juneteenth“ zu zelebrieren, hat Popstar Beyoncé gleich zweimal in ihre Taschen gegriffen: Zunächst veröffentlichte die Sängerin eine neue Single mit dem Titel „Black Parade“ – ihr erster neuer Solotrack seit Monaten. Außerdem machte Beyoncé zu dem Release bekannt, dass sie die Initiative „BeyGOOD’s Black Business Impact Fund“ ins Leben gerufen habe, um kleine Unternehmen, die von Schwarzen Menschen geführt werden, zu unterstützen. „Juneteenth“ bezeichnet den Tag der Erinnerung an die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung aus der Sklaverei am 19. Juni 1865, der jedes Jahr am 19. Juni begangen wird.
Bei dem neuen Song der Pop-Ikone handelt es sich um eine Mischung aus Trap, Hip-Hop und Electronica, mit einem Detroit-Techno-Beat als Basis. Beyoncé singt über eine zarte Flötenmelodie von ihrer Herkunft und dem Stolz, den sie damit verbindet. So beginnt sie den Track mit den Worten: „I’m goin‘ back to the South / where my roots ain’t watered down“ – ein klarer Bezug zu Texas, dem einzigen Staat in den USA, in dem „Juneteenth“ als gesetzlicher Feiertag zelebriert wird. Weiter heißt es: „Need peace and reparation for my people / Ooh, motherland, motherland, motherland, motherland drip on me / Ooh, yeah, I can’t forget my history is her-story.“ Hört Euch hier den neuen Track an:
In einem Text, den die Musikerin zu dem Release von „Black Parade“ und der Gründung ihrer Initiative auf ihrer Website gepostet hat, schreibt sie: „Happy Juneteenth. Schwarz zu sein ist euer Aktivismus. Schwarze Exzellenz ist eine Form des Protests. Schwarze Lebensfreude ist euer Recht.“ Sie führt weiter aus: „’Black Parade‘ kommt dem „Black Business Impact Fund“ von BeyGOOD zugute, der von der „National Urban League“ verwaltet wird, um in Not geratene Kleinunternehmen im Besitz von Schwarzen zu unterstützen.“
Es ist nicht das erste Mal, dass Beyoncé aktiv ihren Einfluss nutzt, um gegen Rassismus in den USA vorzugehen: Bereits vor einigen Tagen postete die Sängerin einen offenen Brief auf ihrer Website, in dem sie die Verhaftung der drei Polizeibeamten fordert, die für den Tod von Breonna Taylor verantwortlich sind. Die 26-jährige Notfallsanitäterin wurde am 13. März 2020 mit acht Schüssen von Polizeibeamten des Louisville Metro Police Department (LMPD) erschossen, nachdem diese ihr Haus mit einem „No-knock warrant“ betreten hatten.