An einem kalten Sonntagmorgen sind wir mit dem schnellen Citroen D8 des Fotografen Ronnie Hertz In Richtung Breda-Antwerpen gefahren. Unser Ziel war eine kleine Vorstadt von Brugge/Belglen, wo Robbie van Leeuwen, Shocking Blue's Gitarrist/Komponist sich für DM 100.000 einen sehr schönen Bungalow bauen lassen hat Die hier abgebildeten Fotos sollen Euch einen Eindruck von Robbies Domizil geben.
Robbies Zuhause
Während Robbie van Leeuwens neuer Hit „Inkpot“ gerade wieder die Hitparaden erobert, haben wir ihn in seinem Bungalow in der Nähe von Brügge besucht, den er vor ungefähr einem Jahr gekauft hat. Eigentlich hat er dort nur seine Zelte aufgeschlagen, um fern von der Grosstadthektik Erholung zu finden. Deshalb hat es auch ziemlich lange gedauert, bis er sich vollständig eingerichtet hatte. Nun, da alles fix und fertig ist, sieht es so aus, als würde Robbie nicht mehr nach Den Haag zurückkehren, sondern Belgien zu seinem festen Wohnsitz machen. Das ist nicht verwunderlich, denn wie schon aus den Fotos hervorgeht, hat er sich hier ein schönes Zuhause geschaffen. Der Besitz schliesst vier grosse Zimmer, Küche, Badezimmer, Garage und einen grossen Garten rings um das Haus ein. Wenn man dazu noch bedenkt, dass der Bungalow eine Oase von Ruhe und Abgeschiedenheit ist, kann man sich vorstellen, dass ein derartiger Wohnsitz für kreativ arbeitende Menschen wie Robbie einfach ideal ist. „Ich bin hier ganz ruhig und ausgeglichen geworden und die relaxte Umgebung stimuliert mich bei meinen Kompositionen“.
Tageseinteilung
So sieht ein Tag im Leben von Robbie aus: 8 Uhr: aufstehen, danach, ohne gefrühstückt zu haben, ein bisschen im Garten arbeiten. 13 Uhr: Mittagessen, danach einkaufen, Spazierengehen oder lesen. Dann übt er meistens eine Weile auf einem seiner vielen Instrumente oder beschäftigt sich mit neuen Kompositionen. 19 Uhr: Essen gehen, meistens irgendwo in Damme (Geburtsort von Till Eulenspiegel). 21 Uhr: Kaffeetrinken, ein paar Platten drehen und danach ins Bett.
Alte Musikinstrumente
Robbie sammelt alte Musikinstrumente und besitzt schon eine ganze Menge davon. Überall hängen Instrumente an der Wand, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Und Robbie kann beinahe alle spielen! Er ist besessen von der Musik und sucht ständig nach neuen musikalischen Möglichkeiten, die er dann später wieder in den Songs von Shocking Blue unterbringen kann. Dass diese ruhige Umgebung für seine Arbeit fördernd ist, liegt auf der Hand. Als wir abends wegfuhren und im verkehrsreichen Zentrum von Brügge zwei Tüten Pommes Frites assen, waren wir restlos davon überzeugt.
