Xavier Naidoo wird von Jan Böhmermann zum „Hurensohn“ gemacht
Ein fiktiver Albumtrailer der „Hurensöhne Mannheims“ verarbeitet Xavier Naidoos politische Ansichten musikalisch.

Die mediale Schelte war abzusehen und von Xavier Naidoo wahrscheinlich auch so einkalkuliert: Gemeinsam mit seiner Band Die Söhne Mannheims hat Naidoo einen Song namens „Marionetten“ aufgenommen. Und der darf als ein in Pop verpacktes Hetzwerk zu verstehen sein, welches das Gedankengut von Pegida, AfD, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern nun radiotauglich machen soll. Zu Selbstjustiz rufen die Söhne Mannheims indirekt auch auf. Den kompletten Songtext findet Ihr hier.
Im ZDF wird der Fall jetzt erst richtig aufgegriffen. Und wenig überraschend von Jan Böhmermann, der Naidoos Ausfälle musikalisch verarbeitet. In einem fiktiven Albumtrailer verändert er verschiedene Hits Naidoos zu Chemtrail-Hymnen und Antisemitismus-Balladen. Die Söhne Mannheims werden kurzerhand zu „Hurensöhne Mannheims“ umgetauft, die euphorischen (und natürlich fiktiven) Stimmen zum Album kommen von Adolf Hitler, Bandbuddy Henning Wehland und Verschwörungs-Posterboy Jürgen Elsässer.
Das Video könnt Ihr Euch hier anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=o7Z55ofvM7I