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Wilco: Schaut hier kostenlos die Doku „I Am Trying To Break Your Heart: A Film About Wilco”


Ihr könnt die 2002 veröffentlichte Dokumentation zur Entstehung von Wilcos Album YANKEE HOTEL FOXTROT noch bis zum 12. Mai gratis anschauen.

Filmproduzent Gary Hustwit und das Indie-Filmlabel Film First stellen während des Corona-Lockdowns auf ihrer Homepage Oh You Pretty Things wechselnde Dokumentationen zum limitierten und sogar kostenfreien Abruf bereit. Im Rahmen dieser Aktion rückt in dieser Woche die Musik-Doku „I Am Trying To Break Your Heart“ (2002) über Wilcos Studioarbeit an ihrem vierten Album in den Fokus.

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Ein Denkmal künstlerischer Freiheit

Dass Regisseur Sam Jones mit seinem Film Zeuge eines erinnerungswürdigen Momentes der Indie-Musikszene werden würde, ahnte bei den Dreharbeiten niemand. Mitten in den Aufnahmen zu YANKEE HOTEL FOXTROT hob das verantwortliche Plattenlabel Reprise den Vertrag mit Wilco nämlich auf. Stagnierende Verkaufszahlen und die Aussicht auf kommerzielle Einbußen machten die Band zum ungeliebten Vertragspartner, der vor die Tür gesetzt werden sollte.

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Für Wilco ein Rückschlag und neue Hoffnung zugleich: Die Band veröffentlichte ihr fertiges Album in Eigenregie als Download im Netz, was wiederum für Aufmerksamkeit und Presse sorgte. Die Nachfrage stieg, die Angebote folgten und das Label Nonesuch Records lockte mit einem neuen Plattendeal. Ironie des Schicksals für den Musikriesen Warner Music: Beide Labels (Reprise wie auch Nonesuch Records) waren Teil des Konzerns, der am Ende also doppelt für den Release des Albums YANKEE HOTEL FOXTROT zahlte.

Doch auch die bandinternen Konflikte, die aus musikalischen Differenzen und persönlichen Meinungsverschiedenheiten resultieren, sind Teil von Sam Jones‘ Dokumentation, die ihr Euch noch bis 12. Mai anschauen könnt. Hier geht’s zum kostenlos von „I Am Trying To Break Your Heart“.

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Band um Sänger Jeff Tweedy gründete sich im Jahr 1994. Bis heute sind acht Studioalben erschienen – zuletzt THE WHOLE LOVE am 27. September 2011. Die Platte erhielt fünf von sechs Sternen von ME-Autor Thomas Weiland. Er schrieb dazu: „Als Unternehmer in eigener Sache erleben die Alt-Country-Helden aus Chicago einen neuen Kreativitätsschub.“ Lest hier die gesamte Review.