Wie Mumford & Sons ihren neuen Sound fanden
Bei der Arbeit an ihrem Album WILDER MIND wurden Mumford & Sons von The-National-Gitarrist Aaron Dessner unterstützt. Gemeinsam habe man den Songs eine neue „Identität“ verliehen, erklärt Mumford-Keyboarder Ben Lovett.
Die eigentliche Nachricht zuerst: Dem Banjo haben Mumford & Sons auf ihrem dritten Album WILDER MIND abgeschworen. Dabei war es gerade dieses Instrument, das den Sound der ersten beiden Mumford-Alben SIGH NO MORE (2009) und BABEL (2012) prägte. In den Londoner Air Studios sei nun etwas Neues entstanden, wie die Band in ersten Interviews erklärt.
Produziert wurde das Album WILDER MIND von James Ford (Arctic Monkeys, Florence + The Machine). Entscheidend für den ungewohnten Klang der Platte war aber wohl die Zusammenarbeit mit The-National-Mitglied Aaron Dessner. Mit ihm traf sich die Band in den The National’s Garage Studios in Brooklyn, New York.
„Wir haben Aaron während unserer Tour kennengelernt. Wir sind schon seit langem große Fans von The National“, erklärt Mumford-Keyboarder Ben Lovett. Dessner habe Mumford & Sons daraufhin in sein Studio in Brooklyn zum Musikmachen eingeladen. Und das taten sie. Mit den dort entstandenen Ergebnissen in der Tasche zogen sie weiter ins Londoner Studio. Herausgekommen ist schließlich ein „ein Spektrum von verschiedenen Sounds und Songwriting-Stilen“. Lovett bezeichnet die musikalische Neuausrichtung als natürliche Weiterentwicklung.
Wie neu oder nicht neu Mumford & Sons 2015 tatsächlich klingen, bleibt abzuwarten: Hörproben gibt es außer einem mehrsekündigen Trailer noch keine. Das Album WILDER MIND erscheint am 1. Mai 2015, die erste Single wird „Believe“ heißen.
Am 17. Juli werden Mumford & Sons in der Berliner Waldbühne auftreten.