Nach der wilden ParMAmok, dem mondänen Poser Globe und dem waghalsigen Stage Diving Contest meldete sich die Zigarettenmarke WEST mit einer erneut ausgefallenen Aktion zurück. 77 Fans wurden via Anzeigenschaltung in deutschen Zeitschriften gesucht, die erstklassig begründen konnten, warum gerade Sie das Recht hatten, irgendwo eine Secret Party mit DREAD ZEPPELIN zu feiern.
Am 23. November war es dann soweit. Die WEST lüftete das Geheimnis. 77 Fans, von einer Jury aus mehr als 5OO Bewerbern ausgesucht, trafen sich nach kurzfristiger Benachrichtigung am Kölner Busbahnhof, um zum Warehouse. dem Ort der Secret Party chauffiert zu werden. Manche hatten sich tür ein Foto wie Dread Zeppelin-Frontmann Tortelvis gest)^HIindere nahmen spezi^Wbr den Wettbewerb Songs auf. die derna^tojst ^tufcpOWt*8.Vo f dem Konzert ^PbwST-*‘ -Ä« Band, die mit einem brillanten Elvis-Double als Sänger größtenteils Led Zeppelin-Klassiker in Reggaeversion interpretier^, den Fans zu einer lockeren Talk Show zur Verfügung. ‚ Warum mehr als 5OO Fans versucht haften, auf das WEST FAN CONCERT mit Dread Zeppelin zu kommen, erklärten Tortelvis und Co. schnell. Ihr Rock’n’Roll- Comedy Repertoire ist live die musikalische Antwort auf die filmischen Aktivitäten des Monty Python Flying Circus. Nach gut 75 Minuten, die Fans hatten bei „Big Old Gold Belt“ den Angebergürtel des Kings fast weggeküßt, stimmten Dread Zeppelin mit ihrer Version von „Stairway To Heaven“ den definitiven Feuerzeug-Song an.
Der Saal kochte, da war die Treppe zum Fanhimmel nicht fern. Doch damit war die Secret Party noch längst nicht beendet. Tortelvis und Co. verschenkten Postkarten, ließen sich noch mit vereinzelten Hardcore-Fans ablichten. gaben Autogramme und verteilten hawaiianische Hula Hula-Ringe. Tortelvis sagte später backstage: „Das waren die besten Fans seit meiner Las Vegas Show, 1976 im Sahara Tahoe Hotel. Doch jetzt muß ich erstmal Priscilla anrufen.“
