Der Raubtierkäfig vom Zirkus Hagenbeck als Cocktail-Bar, die Anlage von BAP mit satten 1.600 Watt und hinter der DJ-Kanzel der Chef: West Barn alias Westfalia Bambaata alias Maximilian Lenz (22) aus Münster ist der einzige deutsche DJ, der es mit der Mix-Konkurrenz aus New York und London aufnehmen kann. Seit Mai beschallt er „Die Macht der Nacht“. So heißt die Disco-Party, die jeden Abend in einem ehemaligen Zelt des Circus Barum abgeht. In Berlin wurden aus geplanten sechs Wochen dreieinhalb Monate. Und auch in Hamburg, wo das Zelt momentan steht, ist eine Verlängerung über den 22. Oktober hinaus drin. Außer West Bam gibt’s Live-Auftritte und jede Menge Überraschungen. 3.500 Leute faßt das Zelt. Bleibt abzuwarten, ob sich der Mitgröl-Hit aus Berlin auch bei den unterkühlten Hamburgern durchsetzt: das vielsagende „We Want Some Pussy“ der 2 Live Crew — demnächst auch in vier original West Barn-Versionen auf Platte zu haben.
Die Macht der Nacht, z. Zt. Hamburg, Volkspark. Täglich von 21 Uhr bis 4 Uhr. Eintritt: 6,— DM.
