Reys Eltern in „Star Wars: The Last Jedi“: Die Filmreihe geht einen neuen Weg


„Star Wars: Die letzten Jedi“ läuft derzeit in den Kinos. Im Text folgen Spoiler.

Am 14. Dezember startet mit „The Last Jedi“ die achte Episode der „Star Wars“-Reihe in den Kinos. Es wird der letzte Film mit der 2016 verstorbenen Carrie Fisher sein, ansonsten wird die Storyline von Rey (Daisy Ridley), Kylo Ren und Luke Skywalker weitergesponnen. Die Frage, über die Fans seit dem Erscheinen von „Das Erwachen der Macht“ (2015) spekulieren: Wer sind Reys Eltern? Immerhin sind Blutlinien in „Star Wars“ stets ein großes Thema, die Macht wird ebenfalls vererbt.

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Speziell YouTube ist voll mit mit Videos, in denen Fans Analysen der bisherigen Informationen über die von Daisy Ridley gespielte Rey erstellt haben. Die beliebtesten Theorien: Han Solo und Leia haben neben Kylo Ren noch ein zweites Kind, das sie aber aus Angst vor der großen Macht in ihren Kindern auf dem Planeten Jakku zurückgelassen haben. Eine andere Theorie besagte, dass Rey eine Nachfahrin von Obi-Wan Kenobi sein könnte – als Beweismaterial diente eine Sequenz, in der Rey Stimmen aus der Vergangenheit hörte.

Spoiler für „Die letzten Jedi“

Die Lösung des Rätsels ist nun viel simpler, hat aber durchaus eine größere Tragweite: In einer Szene in „The Last Jedi“ blickt Kylo Ren seine Kontrahentin Rey an, zuvor waren sie via Macht telepathisch verbunden. Kylo sagt Rey, dass sie doch schon längst weiß, wer ihr Eltern sind. Die Antwort: „Einfach nur zwei Müllhändler, die mich verkauft haben.“ Alle Fan-Theorien dürfen also weggeworfen werden, „Star Wars“ geht einen anderen Weg und löst sich mehr und mehr von der Skywalker-Saga ab. Ein kluger Schritt, so ist die Reihe zukünftig nicht auf ältere Darsteller und dauernde Vergleiche zu vergangenen Filmen angewiesen. Rey kann sich als Figur komplett von Luke, Han, und Leia emanzipieren, Kylo Ren (Adam Driver) muss da einen etwas härteren Weg gehen.

Am Ende von „Die letzten Jedi“ stehen nun aber Held und Schurke, losgelöst von ihren Familien – am Startpunkt von einer vielleicht völlig neuen Blutlinie. Oder eben auch nicht: In der letzten Szene des Films sieht man ein weiteres Kind, das die „Macht“ benutzt und damit einen Besen greift. Rian Johnson etabliert also, dass jeder ein Jedi werden kann, auch weit entfernt von allen bisherigen Skywalker-Familienzweigen.