Wegen geplantem Festival-Terroranschlag: Teenager muss sieben Jahre ins Gefängnis
Der 16-Jährige bereitete 2022 einen Anschlag auf das Isle of Wight Festival vor.
Ein 16-Jähriger aus Cowes in England wurde zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er einen Anschlag auf das Isle of Wight Festival geplant hatte. Der Teenager wurde bereits im Februar der Vorbereitung terroristischer Handlungen schuldig gesprochen und erhielt nun sein Strafmaß.
Teenager suchte im Internet nach Waffen
Aus den Nachrichten des Jungen (dessen Name aus rechtlichen Gründen nicht genannt werden darf), die vom FBI entdeckt wurden, ginge hervor, dass er einen Anschlag auf das Open Air im Juli 2022 geplant hat. Seine Internetsuchanfragen beinhalteten entsprechende Begriffe, weiterhin hatte er sich ein Messer besorgt und zuvor auch nach Waffen, Fahrzeugen und Stichschutzwesten im Netz gesucht.
Das Isle of Wight Festival wurde dann allerdings als möglicher Ort für den Anschlag verworfen, da er weder ein Auto noch ein anderes Vehikel besaß. Stattdessen hätte der Junge im Anschluss geplant, Menschen in seinem Umkreis zu ermorden.
Nach einer Vielzahl von Hinweisen wurde er am 11. Juli 2022 verhaftet – zu dem Zeitpunkt hatte er ein Messer und Notizen, die Informationen zu seinem Plan enthielten, bei sich.
Sein Prozess fand im Februar 2024 vor dem Kingston Crown Court in London statt. Er wurde neben der Vorbereitung terroristischer Handlungen außerdem in drei Fällen der Verbreitung terroristischer Publikationen und des Besitzes eines mit einer Klinge versehenen Gegenstandes an einem öffentlichen Ort für schuldig befunden.