Wir stellen die wichtigsten Newcomer des Monats vor. Auf dem Musikexpress-Radar im Dezember 2014: Wanda, Superfood und Bosco Rogers.
Wanda
Österreichischer Pop hat schon lange nicht mehr so rau und ehrlich geklungen.
Das Portrait von Benjamin Agostini findet Ihr im aktuellen Musikexpress.
Superfood
Bei dieser Band geht nichts ohne den Buchstaben B. Sie liebt den Baggy-Sound, kommt aus Birmingham und hat eine Schwäche für Botanisches.
Das Portrait von Thomas Weiland findet Ihr im aktuellen Musikexpress.
Bosco Rogers
Was: Das Duo sagt, es mache „Flower Punk“. Wir sagen: Stimmt. Es steckt aber eine ganze Menge mehr in den Songs von Bosco Rogers, etwa eine gute Portion Sixties-Mod-Sound und ein bisschen Slackertum der Pavement-Schule. Im November erscheint die „Googoo“-EP.
Woher: Barthélémy Corbelet und Delphinius Vargas leben in London.
Warum: Weil Stücke wie „Stereo“ perfekte Klangkulisse für den Ausdruckstanz in der Indie-Disco sind. Sogar die Handclaps werden vorgegeben. jov
Broncho
Was: Schon wieder Gitarren! Und zwar welche, auf die bisher niemand hören wollte. Broncho treiben seit vier Jahren ihr Unwesen, jetzt machen sie auch bei uns auf sich aufmerksam. Das neue Album trägt den Titel Just enough hip to be woman.
Woher: Oklahoma
Warum: Weil Broncho so klingen, als würden The Strokes und Cults gemeinsam einen Song der Cars covern, dabei aber an die Flamin’ Groovies denken. Also nach schönem Pop, aber auch hinreichend angeschmuddelt. jov
Dan Bodan
Was: Alte Geschichte: Junger Typ zieht nach Berlin und schlägt sich die Nächte in den Techno-Clubs um die Ohren. Im Falle von Dan Bodan ist das Ergebnis aber nicht nur druff, sondern auch jazzy. Nun erscheint beim DFA-Label sein Debütalbum SOFT.
Woher: Kanada
Warum: Weil Bodan eine schöne Stimme hat. Vor allem aber beherrscht er das Wechselspiel aus Jazz-Patterns, Soul und Elektronik besser als viele anderen und baut in seine Tracks immer wieder überraschende Winkelzüge ein. jov
