Vom TV auf die Leinwand: 5 Filme, die Serien gekonnt weitererzählen


Alles auf Start: „Der Club der roten Bänder: Wie alles begann“ blickt auf die Anfänge der Serie zurück und entwickelt sie gleichzeitig weiter. Eine Möglichkeit, eine Geschichte vom Serien- ins Filmformat zu bringen. Hier sind fünf weitere sehenswerte Produktionen, denen das gelang.

Drei Staffeln lang begeisterte die Drama-Serie „Der Club der roten Bänder“ das Fernsehpublikum. Die auf wahren Ereignissen basierende Geschichte über Leo (Tim Oliver Schultz), Jonas (Damian Hardung), Emma (Luise Befort), Hugo (Nick Julius Schuck), Alex (Timur Bartels) und Toni (Ivo Kortlang) räumte zahlreiche Auszeichnungen – vom Grimme-Preis bis zum International Emmy Kids Award – ab und sorgte regelmäßig für hohe Einschaltquoten.

„Club der roten Bänder“-Kritik: Auch im Kino berührend

Um den Erfolg nach dem Finale nicht versiegen zu lassen, folgte 2019 die Kinoversion. Die feuert nun, am Mittwochabend, den 7. April um 20.15 Uhr, ihre Free-TV-Premiere auf VOX. Mit der detaillierten Vorgeschichte der einzelnen Charaktere schlug das Prequel eine Brücke, die Fans und Neueinsteiger gleichermaßen zufriedenstellte. Auf Altbewährtes zu setzen und gleichzeitig den Freiraum eines eigenständigen Spielfilmes zu nutzen, haben auch diese fünf Adaptionen bekannter Serien geschafft.

5. „Akte X – Der Film“ (1998)

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Die beiden FBI-Agent*innen Dana Scully (Gillian Anderson) und Fox Mulder (David Duchovny) galten in den Neunzigern als feste Instanz in der Serienlandschaft und prägten das Mystery-Genre wie nur wenige vor ihnen. Im Jahr 1998 spendierte Serienschöpfer Chris Carter den Ermittler*innen einen Ausflug auf die große Leinwand, nachdem die Nachfrage der Fan-Community stetig angestiegen war. Angesiedelt zwischen der fünften und sechsten Staffel der Serie, gehen Mulder und Scully der Existenz eines prähistorischen Virus nach, für den sich anscheinend nicht nur die beiden Agent*innen interessieren. Gespickt mit Anspielungen auf die zuvor erschienenen Staffeln und mit einer leicht verständlichen Handlung, eignet sich die Produktion sowohl als Fan-Pleaser als auch als eigenständiger Film.

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4. „Entourage“ (2015)

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Das Leben in Hollywood ist alles andere als purer Glamour. Die von HBO produzierte Serie „Entourage“ widmete sich den mal lustigen, mal tragischen – aber immer unterhaltsamen – Eskapaden des Schauspielers Vincent Chase (Adrian Grenier). Zusammen mit seinem Bruder Johnny (Kevin Dillon) und den besten Freunden Eric (Kevin Connolly) und Turtle (Jerry Ferrara) durchlebt er die Absurditäten der Scheinwelt, in der jeder nach seinem eigenen Vorteil strebt. Der Film setzt direkt nach dem Ende der acht Staffeln umfassenden Serie an und spinnt die Geschichte von Vincent weiter: Zwar ist seine Ehe gescheitert, doch ein neues Filmprojekt soll für Ablenkung sorgen. Ein Angebot, das der ambitionierte Kreative nur annimmt, wenn er Regie führen darf. Für Manager Ari (Jeremy Piven) der Beginn eines turbulenten Produktionsprozesses.

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3. „Sex And The City: Der Film“ (2008)

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Den einfachen Weg der Fortsetzung wählte auch das New Yorker Quartett aus HBOs Klassiker „Sex And The City“. Nach dem Serienende 2004 folgte vier Jahre später der Kinofilm, der an bereits erzählte Szenarien anknüpfte. Alle haben ihren Platz im Leben und die große Liebe gefunden. Für Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) steht nur noch die Heirat mit Mr. Big (Chris Noth) aus. Doch der Weg zum Traualtar und die ausufernden Hochzeitsvorbereitungen sind für die Manolo Blahnik liebende Kolumnistin ein Hürdenlauf, bei dem sie die Hilfe ihrer Freundinnen Samantha (Kim Catrall), Miranda (Cynthia Nixon) und Charlotte (Kristin Davis) einmal mehr benötigt.

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2. „Downton Abbey“ (2019)

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Die britische Geschichte als Mikrokosmos: Serienerfinder und Autor Julian Fellowes („Gosford Park“) erdachte mit seinem Einblick in die Adelsfamilie Crawley ein gefeiertes Stück TV-Geschichte, das schon lange nach einer Kinoversion verlangte. Im Jahr 2019 folgte die Fortsetzung im Spielfilmformat und holte sämtliches Personal der Herr- und Dienerschaft zurück. Der anstehende Besuch des Königshauses ist dabei nur der Aufhänger, um die Storylines der Serie weiterzuerzählen. Vom ausstehenden Outing bis zu den Fehden der Bediensteten, erhält alles seinen verdienten Platz im Film. Das Ergebnis ist leicht überfrachtet, lässt Fan-Herzen aber in jedem Falle höher schlagen.

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1. „Veronica Mars“ (2014)

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Dass sich die Fans nach dem vorläufigen Serienende 2007 von Hobbydetektivin Veronica Mars noch nicht verabschieden wollten, ist unbestritten: Die Kickstarter-Kampagne, die zur Unterstützung der Produktionskosten gestartet wurde, knackte Rekorde und fuhr innerhalb von zwölf Stunden mehr als zwei Millionen Dollar ein. Angesiedelt zwischen der dritten und vierten Staffel, die 2019 folgte, ermittelt Veronica (Kristen Bell) im Mordfall eines Popsternchens. Um den Hinweisen nachzugehen, muss sie zurück in ihre Heimat Neptune zurückkehren, wo alte Bekannte und neue Gefahren warten. Ein Film von Fans für Fans.

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„Der Club der roten Bänder: Wie alles begann“ läuft am 7. April 2021 um 20:15 Uhr auf VOX.