Vampire Weekend, Primal Scream, She & Him, Little Boots – die Alben der Woche vom 10. Mai 2013


Diese Woche erscheinen unter anderem die Alben MODERN VAMPIRES OF THE CITY von Vampire Weekend, MORE LIGHT von Primal Scream, VOLUME 3 von She & Him, NOCTURNES von Little Boots und DIARY von The D.O.T.

Vampire Weekend – „Modern Vampires Of The City“

In der Haut dieser Leute möchte man nicht stecken. Zwei Alben, und schon ist vieles gesagt. Wie macht man da weiter? Wie bleibt man trotz des Erfolges unbekümmert? Wie kriegt man ein neues „ Oxford Comma“, „A-Punk“, „Walcott“ oder „Cape Cod Kwassa Kwassa“ hin? Wie hält man den Afro-Pop-Ansatz frisch, der so folgenreich war? Das sind nur einige der Probleme, mit denen sich Vampire Weekend herumschlagen müssen… Hier geht es weiter zur Rezension.

Primal Scream – „More Light“

„Mehr Licht!“ sollen angeblich – hoch umstritten – die letzten Worte Johann Wolfgang von Goethes gewesen sein. Mehr Licht hatten sich nach dem letztem Primal-Scream-Album auch die Fans der Band aus Glasgow gewünscht: Der als oberflächlich missverstandene Pop-Wurf BEAUTIFUL FUTURE aus dem Jahr 2008 wurde weitläufig geschmäht und fristet heute ein Schattendasein im Werk der Genre-Hüpfer. Die Kritik mag die an sich nicht so leicht zu beeindruckende Band dann doch irritiert haben… Hier geht es weiter zur Rezension.

She & Him – „Volume 3“

Girl Group trifft Boygroup? Nein, nicht ganz. Aber unternehmen wir mit Zooey Deschanel und M. Ward einen Saturday Night Drive in die Welt des Pop, ziehen all die evergreenen Teenager-Träume und -Dramen an uns vorbei: „Never Wanted Your Love“, „I Could Have Been Your Girl“, „Somebody Sweet To Talk To“, „Hold Me, Thrill Me, Kiss Me“, „Together“ „Shadow Of Love“. Aus diesen sechs Songtiteln ließen sich im Handumdrehen sechs weitere beliebig neu zusammensetzen, Songs, die vom Glück und von der Schwere des Erwachsenwerdens erzählen…Hier geht es weiter zur Rezension.

Little Boots – „Nocturnes“

Scheiß-Rückwärtsgewandtheit der Popmusik. Die ewigen Recycling-Zyklen sind schuld daran, dass Feindbilder irgendwann keine mehr sind – es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich jede Musik durch die Hintertür Zutritt zum Haus des achtbaren Pop verschafft haben wird. Zum Beispiel Little Boots. Ihr 2009 erschienenes Debütalbum HANDS war eine Sammlung von Songs, die mit den richtigen Leuten und mit der richtigen Einstellung produziert wurde, aber von anderen richtigen Leuten als falsch wahrgenommen wird, weil der Dance Pop von Little Boots nun einmal nicht die Vorstellung von Authentizitäts-Verfechtern und Popskeptikern bedient… Hier geht es weiter zur Rezension.

The D.O.T – „Diary“