Und sonst?


I Am Sam

von Jessie Nelson, mit Sean Penn, Michelle Pfeiffer, Dakota Fanning, USA 2001

Sean Penn kämpft – dafür natürlich Oscar-nominiert – als behinderter Mann um das Sorgerecht für sein Kind. Was folgt, ist kräftiges Drücken auf die Tränendrüse, unverschämtes Buhlen um Emotionen und letztlich verlogenes Sentiment von der Art, wie es nur Hollywood zu Stande bringt, ohne dabei eine Miene zu verziehen. 2 Sterne

Jay and Silent Bob schlagen zurück

von Kevin Smith, mit Ben Affteck, Jason Mewes, Kevin Smith, USA 2001

Warum Kevin Smiths geschwätzige, ungelenke und im Kern zutiefst verklemmte Komödien eine weltweit große Fangemeinde haben, ist eines der ungelösten Geheimnisse der Fiimgeschichte. Jetzt schickt er die stetigen Nebenfiguren Jay und Silent Bob in den Kampf gegen Hollywood und strapaziert die Nerven ab Minute eins. 2 Sterne

Montecristo

von Kevin Reynolds, mit James Caviezel, Guy Pierce, Richard Harris, USA 2001

Reynolds gewinnt Alexandre Dumas‘ Rachegeschichte einige verblüffend moderne und effektive Seiten ab, ohne sich allzu sträflich von der Vorlage 2u entfernen. Caviezel und Pierce geben prima Gegenspieler ab, und der Showdown im Weizenfeld ist – gulp! – richtig gut. 4 Sterne

Dark Blue World von Jan Sverak, mit Ondrej Vetchy, Krystof Hadek, Tara Fitzgerald. TCH/D/GB 2001

Memo an Michael „Pearl Harbor“ Bay; So muss man eine in Weltkriegswirren angesiedelte Dreiecksgeschkhte erzählen. Jan Sveraks KOLYA-Nachlolger hat neben überzeugenden Figuren auch optisch einiges zu bieten. 4 Sterne

The Scorpion King

von Chuck Russell, mit Dwayne Johnson, USA 2001

In DIE MUMIE 2 wurde die Figur des Skorpionkönigs eingeführt, jetzt schenkt man Super-Wrestler Dwayne Johnson einen ganzen Film, der aussieht wie CONAN für den Lego-Club. 1 Stern