TV-Tipps zu Ostern: Diese Filme und Serien solltet Ihr Euch unbedingt anschauen
Während der Osterzeit auch mal eine Pause vom Zusammensein mit Familie und Verwandten haben? Das TV- und Mediathekenprogramm hält einige Filmperlen in den nächsten Tagen bereit.
Es kommen einige freie Tage auf uns zu. Zeit genug, um auch mal wieder ordentlich was wegzubingen. Dafür muss aber nicht nur auf Netflix und Co. zurückgegriffen werden. Auch im TV und den Mediatheken gibt es über Ostern Schätze zu entdecken. Hier kommen die Highlights.
Ostern im Fernsehen:
„Trumbo“: Am 19. April um 0.25 Uhr bei ZDF
In dem Biopic von 2016 gibt „Breaking Bad“-Mime Bryan Cranston den Drehbuchautoren Dalton Trumbo, der in den 1940er-Jahren von Hollywoods Liebling zum Geächteten wird. Da er als Kommunist in Ungnade fällt, landet er erst im Gefängnis und dann auf der Schwarzen Liste. Mit einem Mal darf er nicht mehr den Beruf ausüben, in dem er so richtig gut ist. Also schreibt er kurzerhand unter einem Pseudonym weiter. Cranstons Darstellung als schreibender Sturkopf erhielt bei den Oscars eine Nominierung als Bester Schauspieler.
„Ex Machina“: Am 21. April um 22.05 Uhr bei 3Sat
Für den Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) geht ein Traum in Erfüllung, als er erfährt, dass er eine Woche bei der IT-Legende Nathan (Oscar Isaac) verbringen darf. Dort angekommen, läuft doch noch mal alles anders, als gedacht: Ihm wird die Roboterfrau Ava (Alicia Vikander) vorgestellt und diese soll er nun bei vielen Gesprächen auf ihre Menschlichkeit testen. Das Kammerspiel von Alex Garland („Auslöschung“) aus dem Jahr 2015 ist ein kluges wie visuell überragendes Gedankenspiel.
„The Imitation Game“: Am 21. April um 23.35 Uhr bei Das Erste
Selten war Geschichte spannender: Im Zweiten Weltkrieg versuchte der Mathematiker Alan Turing (Benedict Cumberbatch) Enigma, die Codiermaschine der Deutschen, zu entschlüsseln. Ein Unterfangen, das auch aufgrund der widrigen Umstände beim britischen Geheimdienst, komplizierter ist, als alles, was Turing zuvor gemacht hat. Die Verfilmung der wahren Ereignisse (von 2015) ist glatt produziert, hat seine kitschigen, aber eben auch seine verdammt aufwühlenden Momente.
„Deadpool“: Am 22. April um 20.15 Uhr bei ProSieben
Der krebskranke Wade Wilson (Ryan Reynolds) wird zu Deadpool, nachdem er bei einem riskanten Experiment komplett verschandelt wird. Er will dringend Rache nehmen. Ein Anti-Superheldenfilm (2016) mit der richtigen Prise schwarzem Humor.
Ostern in der Mediathek:
„Bad Banks“: Staffel 1 verfügbar bis zum 3. Mai bei ZDF
Als Investmentbankerin Jana (Paula Beer) gefeuert wird, vermittelt ihre Ex-Chefin (Désirée Nosbusch) ihr überraschend eine Stelle bei der Bank Deutsche Global Invest in Frankfurt. Der Druck nimmt mit dem neuen Job extrem zu. Eine Serie über die Finanzwelt, in der die wirtschaftlichen Interessen und der persönliche Ehrgeiz die Sicherheit eines ganzen Landes riskieren können.
„We Are Modeselektor“: Bei Electronic Beasts
Wie wurde eigentlich aus Gernot Bronsert und Sebastian Szary Modeselektor? Die Doku erzählt anhand zahlreicher Interviews mit Modeselektor selbst und deren Weggefährten von ihrem bisherigen Werdegang.
„Only Lovers Left Alive“, verfügbar bis 17. Oktober bei 3Sat
Adam (Tom Hiddleston) ist ein depressiver Vampir in Detroit, der die Ewigkeiten auf Erden nur mit viel guter Musik und Kunst aushält. Als ihn aber nicht mal das richtig aufmuntert, muss seine Geliebte Eve (Tilda Swinton) von ihrem Wohnort Tanger zu ihm reisen. Mit ihr findet Adam wieder sein Gleichgewicht. Das ist jedoch nicht von Dauer – denn plötzlich taucht Eves Schwester (Mia Wasikowska) auf und bringt alles extrem durcheinander.