Trilok Gurtu hat sich der Fusion von Tradition und Moderne verschrieben
Trilok Gurtu hat eine besonder Verbindung zur EFA. War er doch einst Bestandteil des losen Ethno-Kraut-Kollektivs Embryo, das bei der Gründung des unabhängigen Vertriebs eine entscheidende Rolle spielte. So ist es nur logisch und klar, daß sich die Wege jetzt wieder kreuzen. Denn wie der Vertrieb, so steht auch Gurtu heute auf solidem, unabhängigen Boden. Seit damals hat der Inder sich einen weltweiten Ruf als Solokünstler und Bandleader gemacht, wurde mehrmals von der amerikanischen Fachzeitschrift „Down Beat“ zum weitbesten Perkussionisten gewählt. Die „Los Angeles Times“ bemerkte unlängst: „Gurtu ist ein Paradebeispiel für musikalische Offenheit und Kreativität.“ Zusammen mit Jazz-Größen wie Charlie Mariano, Don Cherry, Jan Garbarek oder John McLaughlin erschloß er neue musikalische Wege, in dem er die komplexen Rhythmen der traditionellen indischen Musik in den Jazz einbrachte. Gurtus Ziel war und ist die Fusion aus indischer Tradition und westlicher Moderne jazz und Groove, was auch die auf der CD von ME vertretene Kooperation mit HipHop-Star Neneh Cherry, „Ganapati“ aus dem Album „Kathak“, eindrucksvoll beweist.