Tribut-Konzerte für Elliott Smith: Badly Drawn Boy wird Headliner in London


Im Oktober jährt sich der Todestag von Elliott Smith zum zehnten Mal. Auf diversen Charity-Konzerten zollen Musiker und Freunde dem Ausnahme-Songschreiber Tribut.

Am 21. Oktober 2013 jährt sich der Todestag von Elliott Smith zum zehnten Mal. Anlässlich dieses traurigen Jubiläums wird es auf der ganzen Welt größere und kleinere Tribut-Konzerte geben, unter anderem die Reihe „No Name #1“ – benannt nach einem Song von Elliott Smith – in Portland, Austin, New York und Los Angeles. Für die „Elliott Smith Tribute Night“ in London wurde nun Badly Drawn Boy als Headliner bestätigt.

Das britische Tribut-Konzert für Elliott Smith findet in der Brixton Windmill – natürlich – am 21. Oktober 2013 statt. Neben Badly Drawn Boy wurden bereits Auftritte von Sweetheart Contract, AAG (All American Girl) und Jaq Gallier bestätigt. Alle Einnahmen sollen der Wohltätigkeitsorganisation Mind („The Mental Health Charity“) gespendet werden.

Die Tribut-Reihe „No Name #1: A Celebration of the Life and Music of Elliott Smith“ wird in den USA von Freunden und der Familie von Elliott Smith organisiert. Rund um den 6. August 2013 – das Datum, an dem Elliott Smith seinen 44. Geburtstag gefeiert hätte – spielen auf den vier Events in Austin, New York, Los Angeles und Portland insgesamt über 100 Bands, darunter Grandaddy und, als einer der Gastgeber, Regisseur Gus Van Sant. Auch die dortigen Einnahmen kommen diversen wohltätigen Organisationen zugute.

Elliott Smith nahm sich am 21. Oktober 2003 in Los Angeles vermutlich das Leben, eindeutig geklärt wurde die Todesursache jedoch nicht. Smith litt unter anderem unter Depressionen und Alkoholismus. Er veröffentlichte bis zu seinem Tod drei Alben mit seiner einstigen Band Heatmiser sowie fünf Soloalben, zwei erschienen posthum. Mit seinem Werk gilt Elliott Smith als einflussreicher, herausragender und doch ewig unterschätzter Songwriter seiner Generation. Seinen kommerziellen Höhepunkt feierte Smith mit dem Song „Miss Misery“, der als Soundtrack-Beitrag zu Gus Van Sants „Good Will Hunting“ 1998 für einen Oscar nominiert wurde.

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