Mit „Nach Hause Komm“ trat Trettmann bereits gegen rechte Gewalt in Aktion – nun ein Spendenaufruf.
Der Chemnitzer Rapper Trettmann hat die Spendenaktion „Augen auf!“ ins Leben gerufen, um Solidarität zu fördern und sich gemeinsam gegen Rassismus und Demokratiefeindlichkeit stark zu machen.
Sein neues Musikvideo zu „Nach Hause Komm“ feat. Jassin wurde an insgesamt 16 Tatorten gedreht, die durch rechte Gewalt traurige Bekanntschaft erlangten. Die Orte – Dessau, Dortmund, Dresden, Eberswalde, Halle, Hamburg, Hanau, Hoyerswerda, Kassel, Leipzig, Lübeck, Mölln, München, Nürnberg, Solingen und Wien – sollen die Erinnerung an die Opfer rechter Terroranschläge und Morde wachhalten.
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Im Fokus stehen dabei die schwarzen Bomberjacken, die mit den Koordinaten der Tatorte bedruckt sind. Die Kleidungsstücke, die auch gerne von Neonazis getragen werden, sollen provozieren. „Wir definieren sie neu – für Vielfalt, Aufklärung und Widerstand gegen Rassismus“, erklärte der Musiker und fuhr fort: „Jetzt möchten wir einige dieser Jacken weitergeben, um die Botschaft sichtbar zu machen.“
Im Rahmen der Spendenaktion werden unter allen Teilnehmenden exklusive Preise verlost. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine der „AUGEN AUF“-Bomberjacken, Vinyls und Gästelistenplätze für Trettmanns kommende Konzerte. Die Aktion läuft noch bis zum 14. Dezember 2024. Die gesammelten Beiträge unterstützen die Amadeu-Antonio-Stiftung sowie die Vereine Kein Bock auf Nazis und RAA Sachsen.