TOP TEN
1 Elf Monate, nachdem Robin Thicke (Foto) mit dem gleichnamigen Begleitalbum zum meistverkauften Song des Jahres 2013, „Blurred Lines“, auf Platz eins der UK-Charts eingestiegen war, debütierte er mit nur 530 verkauften Exemplaren des eilig hinterhergeschickten Nachfolgers PAULA auf Rang 200, dem niedrigsten Platz der dortigen Charts. Historisch einzigartig.
2 In Australien packte Thicke nicht mal die Top 200, dort stand er dank 158 verkaufter Paulaplatten auf Rang 207. In der Schweiz ging das Album immerhin auf 63, während es in Deutschland gar nicht chartete.
3 Seit Juli werden Streams bei der Erhebung der offi ziellen Singles-Charts im UK mit einberechnet: Das hatte zur Folge, dass Ed Sheeran gleich mit 15 Songs – darunter sein komplettes neues Album X -in den ersten neuartigen Top 100 zu finden war. Da elf davon keine Singles sind, bestehen also allein Sheerans wegen mehr als zehn Prozent der sog. Singles-Charts aus Albumtracks.
4 Mit ihrem 17. Studioalbum REDEEMER OF SOULS standen die Ur-Metaller Judas Priest erstmals in den Top Ten der USA, auf Platz sechs.
5 Nach ihrem Siegeszug durch Festland-Europa knackten Milky Chance jetzt auch das UK: Ihr erstes Album SADNECESSARY erreichte dort Rang 36.
6 2011 beendete Sia ihre Karriere als Popstar, schrieb ab dann Welthits wie „Diamonds“. Mit ihrem neuen Album 1000 FORMS OF FEAR gelang ihr nun ein Wahnsinnscomeback: von null auf eins in den USA.
7 Noch nie zuvor verkaufte ein britischer Sänger so viele Platten innerhalb einer Woche in den USA wie Sam Smith mit seinem Debüt IN THE LONELY HOUR: mehr als 166 000 Stück. Nummer eins war dennoch nicht drin, die holte sich Lana Del Rey.
8 Von ihrem neuen, bizarr betitelten Album ME. I AM MARIAH… THE ELUSIVE CHAN-TEUSE hat Mariah Carey in den USA nur etwa 100 000 Exemplare verkauft. Zum Vergleich: Ihr klassischer Megaflop GLITTER fand dort 650 000 Käufer.
9 Mit großem Erfolg melkt Steve Hackett seine sieben Jahre bei Genesis in den Siebzigern: Nach GENESIS REVISITED II (2012), GENESIS REVISITED: LIVE AT HAMMERSMITH (2013), erschien nun GENESIS REVISI-TED: LIVE AT THE ROYAL ALBERT HALL und belegte im progressiven Deutschland Platz 23.
10 In derselben Woche charteten weitere Prog-Haudegen hoch in Deutschland: Saga mit ihrem 21. Studioalbum SAGACITY auf Platz 17. Deutschland ist das einzige Land, in dem die Kanadier verlässlich die Bestsellerlisten erreichen.