TOP TEN
1 KING überholt den „King“: Kollegah zog mit seinem neuen Album an der gleichzeitig veröffentlichten, posthumen Platte von Michael Jackson, XSCAPE, vorbei und platzierte sich mit 161 976 verkauften Einheiten auf Rang eins der deutschen Charts. Das ist a) das beste Erstwochenergebnis für ein Deutschrap-Album überhaupt und b) seit knapp zehn Jahren die höchste Verkaufszahl, die eine Platte jedweden Genres in ihrer ersten Woche auf dem deutschen Markt erreicht hat.
2 Der Bosshaftigkeit der ersten Meldung nicht genug: In der Woche, in der KING auf Nummer eins stand, hatte Kollegah auch 18 (!) Songs aus dem Album gleichzeitig in den Top 100 der deutschen Singlecharts. Völliger Wahnsinn wäre gewesen, wenn er auch noch die restlichen zwei Songs des Albums bei den Singles untergebracht hätte. Dann hätte erstmals ein komplettes Album in den Single-Charts gestanden.
3 Hoch wie nie: The Black Keys erreichten mit TURN BLUE die bisher höchsten Plätze ihrer Karriere in den USA (#1 – vor Michael Jackson), Deutschland (#6), im UK (#2) und den Niederlanden (#5).
4 Kaum zu glauben, aber Dolly Parton gelang erst mit ihrem 42. (!) Studioalbum BLUE SMOKE der Einzug in die Top Ten der USA: Platz sechs.
5 Seit genau zehn Jahren gibt es den iTunes-Store jetzt in Deutschland – und womit dankt man das dem iTunes-Store? Mit „Scream &Shout“ von will.i.am & Britney Spears als meistgedownloadetem Song seither.
6 Das Albumcomeback der Pixies, INDIE CINDY, hielt in den US-Charts nur drei Wochen an: Von einem respektablem Einstieg auf Platz 23, ging’s auf die 99, dann auf die 177 und verschwunden war die Platte.
7 Coldplay erklommen mit ihrem GHOST STORIES auf Anhieb die Spitzenposition der iTunes-Charts von 72 Ländern.
8 Oasis stiegen mit der Wiederveröffentlichung ihres Debüts DEFINITELY MAYBE auf Platz fünf der UK-Charts ein. Das bedeutete die insgesamt 402. Chartswoche für das Album.
9 Da stellt der US-Amerikaner Jack Hyer per Video einen Heiratsantrag zum Playback des Proclaimers-Hits „I’m Gonna Be (500 Miles)“, wird damit zum Klickmillionär bei YouTube und schon ist der Oldie wieder in den Charts: Platz 67 in Deutschland.
10 In Deutschland und dem UK verfehlten sie den Hattrick, in den USA gelang er: Dort debütierten die Re-Releases der ersten drei Alben von „Led Zep“ gleichzeitig in den Top Ten: LED ZEPPELIN (#7), LED ZEPPELIN II (#9), LED ZEPPELIN III (#10).