Tom Tykwer wird Jury-Präsident der Berlinale


Das größte deutsche Filmfestival beginnt langsam mit den wichtigen Ankündigungen.

Tom Tykwer hat mit „Babylon Berlin“ aktuell wieder ein Projekt fertiggestellt, dass er vollends als Erfolg verbuchen kann. Die Serie läuft auf Sky, sorgt dort für gute Quoten und wurde bereits in viele andere Länder verkauft. Zuletzt gingen „Cloud Atlas“ und „Ein Hologramm für den König“, die jüngsten Projekte des Regisseurs, ja leider etwas am Publikum vorbei. Tykwer blieb dennoch immer eine der wichtigen Stimmen im deutschen Film und ist deshalb auch ein geeigneter Kandidat für die Jury der Berlinale.

Die Veranstalter des Festivals haben Tykwer am Donnerstag nicht nur als Teil der Jury 2018, sondern direkt als Präsidenten ernannt. Damit führt er ein kleines Team an, das am Ende der Festspiele darüber entscheidet, welche Filmemacher mit den begehrten Bären ausgezeichnet werden. 2017 gewann das Drama „Körper und Seele“ den Goldenen Bären für den Besten Film.

Die Berlinale 2018 findet vom 15.-25. Februar statt, bis auf Tykwer ist noch kein Jury-Mitglied bekannt. Auch die Filme für den Wettbewerb werden erst in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Tykwer übernimmt den Job von Paul Verhoeven, der 2017 die wichtigste Stimme der Jury war.