Thirty Seconds To Mars über frühere Schulden: „Wir waren Millionen im Minus“


Die Band Thirty Seconds To Mars verdiente keinen Cent an ihren erste Alben & verschuldete sich hoch.

Jared Leto, Frontmann der US-Rockband Thirty Seconds To Mars, hat in einem aktuellen Interview die Schulden erwähnt, die seine Band zu Beginn ihrer Karriere überwinden musste. Trotz des Erfolgs ihres 2015er Durchbruchsalbums A BEAUTIFUL LIE, das sich weltweit fast drei Millionen Mal verkaufte, standen Jared und sein Bruder Shannon Leto plötzlich vor einem riesigen Schuldenberg.

„Wir standen vor Schulden trotz Millionen verkaufter Alben“

In der australischen „Kyle and Jackie O Show“ sprach der 52-jährige Musiker darüber, wie Thirty Seconds To Mars nach dem Verkauf von Millionen von Alben herausfanden, dass sie nicht nur keinen Cent daran verdienten, sondern sogar „Millionen von Dollar Schulden“ hatten. Dieser Schock führte zu einem erbitterten Rechtsstreit mit ihrem damaligen Label EMI, das die Band auf 30 Millionen US-Dollar wegen angeblichen Vertragsbruchs verklagte.

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„Es war eine sehr verrückte Zeit in unserem Leben“, erinnerte sich Leto. Die Gruppe befand sich in einem nahezu aussichtslosen Kampf gegen eine große Plattenfirma, der sogar ihre Karriere hätte zerstören können. „Wir hatten die reale Möglichkeit, einem Unternehmen 30 Millionen US-Dollar zu schulden und unsere Musik für immer im Rechtsstreit zu verlieren.“

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Diese schwierige Phase der Band wurde in der 2012 erschienenen Dokumentation „Artifact“ festgehalten, die den Kampf von Thirty Seconds To Mars gegen die Musikindustrie und die juristischen Auseinandersetzungen mit ihrem Label zeigt.

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Jared Leto fliegt weiterhin Economy

Leto betonte auch, dass es heute nicht einfacher sei, als Musiker finanziell über die Runden zu kommen. Trotz steigender Kosten und Inflation bleibt das Geldverdienen im Musikgeschäft eine Herausforderung. „Man verdient sein Geld auf der Straße“, erklärte Leto und fügte hinzu, dass er trotz allem immer noch bereit wäre, für seine Kunst auch ohne finanzielle Entlohnung aufzutreten. „Es ist eine schöne Sache, da draußen zu sein.“

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Trotz ihrer früheren finanziellen Schwierigkeiten hatten Thirty Seconds To Mars diese Herausforderungen überwunden und einen neuen Vertrag mit Virgin Records abgeschlossen. Leto selbst bleibt jedoch geerdet und reist weiterhin in der Economy Class, trotz seines mittlerweile auf 90 Millionen US-Dollar geschätzten Vermögens.

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Diese Offenbarungen kommen nur wenige Wochen vor dem Start der nächsten Welttournee von Thirty Seconds To Mars, mit der die Band ihr jüngstes Album IT’S THE END OF THE WORLD BUT ITS A BEAUTIFUL DAY feiert.

Florian Stangl