The World You See It: Architektur wird lebendig


Der Münchner Videokünstler Markos Aristides Kern, Boris Dlugosch und die Turntablerocker touren gemeinsam mit einem Unbekannten Fahr-Objekt (UFO) durch Deutschland und erwecken Architektur zum Leben.

Manchmal passiert es, dass das Digitale mit dem Analogen verschmilzt und magische Momente entstehen. Im besten Fall nämlich überhöht das Digitale die Realität und lässt sich plötzlich sehen, hören und fühlen. So geschehen bei der Intel Ultrabook 3D-Tour, die in den letzten Wochen in Hamburg, Stuttgart, Ludwigshafen und gerade an der Pinakothek der Moderne in München Station machte. Zum Sound von Boris Dlugosch und den Turntablerockern tauchte auf dem Kaispeicher in Hamburgs Hafen die Titanic wieder auf, der Speicher zerfiel, versank in der Elbe, nur um kurz darauf von einem Roboter wieder aufgebaut zu werden. Digital versteht sich.

Konzipiert hat die gigantische Show der Lichtkünstler Markos Aristides Kern, der mit seinen Installationen vorhandene Architektur wie die Burg Hohenzollern, die Münchner Praterinsel oder auch verfallene Ruinen in der Wüste nur als Fläche nutzt, um darauf faszinierende 3D-Performances zu kreieren. Möglich macht diese Installationen ein sogenanntes MMOV Gefährt, das wie ein Forschungsfahrzeug für den Mond aussieht, in Wahrheit aber ein Auto mit unzähligen Intel Prozessoren, Projektoren und eigener Software ist. Und das mobile Lichtskulpturen an jedem Ort der Welt ermöglicht. Für die Intel Roadshow ist der Münchner Videokünstler gemeinsam mit Boris Dlugosch und den Turntablerockern noch in vier weiteren Städten unterwegs (alle Termine gibt es hier, und Gerüchten zufolge soll man auch schon Fans der analogen Wirklichkeit starrend und tanzend gesehen haben.

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