The Spinto Band


"Lollipop"? "Neo-Dandyismus"? Oder einfach brillanter Indierock?

Die Musik: Vergleiche mit den Flaming Lips und Pavement – die derzeit überall gezogen werden, da diese beiden Bandnamen im Presseinfo auftauchen – halten The Spinto Band für wenig treffend. „Das ist ein bißchen oberflächlich“, meint Sänger und Gitarrist Nick Krill. „Wir sind zwar in den 90ern aufgewachsen, oberes war nicht unser Ziel, so zu klingen“, erklärt Bassist Thomas Hughes. Lieber würden sie in Verbindung mit ihren treibenden, verspielten und wunderbar melodiösen Indierock-Songs Begriffe wie „Lollipop“ und „Neo-Dandyismus“ lesen – warum sollten wir ihnen den Gefallen nicht tun? Die Künstler: Als die sechs jungen Männer 1997 in dem amerikanischen Ministaat Delaware die Spinto Band gründeten, waren sie als Musiker nicht unbedingt erfahren. „Wir konnten kein einziges Instrument spielen. Wir haben uns mehr darauf konzentriert, Cover zu malen, Album-Titel zu erfinden und Kurzfilme zu drehen“, erzählt Krill. Heute, neun Jahre und vier nur im Freundeskreis veröffentlichte Alben später, präsentieren sie im Vorprogramm der Arctic Monkeys ihr ordentliches Debüt-Album NICE AND NICELY DONE. Um mit den Worten von Rilo Kileyzu sprechen: „It’s a Hit.“

The Spinto Band – Nice And Nicely Done (Labels/EMI)