The Pigeon Detectives
Britpop, die richtigen Vorbilder und eine interessante Erkenntnis: Die Kaiser Chiefs waren gerade noch cool genug für sie.
Oliver Main, Gitarrist und Songschreiber von The Pigeon Detectives, kann „auf Kommando keinen Song schreiben. „Ziemlich ärgerlich“, findet er, obwohl er immerhin mit der Gabe gesegnet ist, neue Melodien „irgendwie im Kopf zu hören „. Die besten zwölf Songs, die er auf diese Weise empfangen hat, rinden sich nun auf dem beeindruckend hochklassigen Debüt wait for me. „Wir machen so eine Art Post-Punk-New-York-Ding“, sagt Oli Main und lässtim nächsten Satz sofort all die Reiz-Namen fallen, die Musikjournalisten und Britpop -Fans zu sabbernden Pawlowschen Hunden machen: „Eine Mischung aus Television, Blondie, Interpol und The Strokes– aber auch mit mehr melodischen Einflüssen wie Oasis, The Beatles, Blur, The Kinks und so. „Sänger Matt Bowman, der in Leeds als Barkeeper arbeitete, bis er von Oliver und Bassist Dave Best für die Band aufgerissen wurde, beschreibt die Musik nicht so clever, dafür aber treffender: „Lustig, chaotisch, sehr energetisch und mit guten Mitsing-Songs, zu denen man auch tanzen kann. „Ihre eingängigen Songs, die meist auf einem treibenden, schlichten Drumbeat (gespielt von Jimmi Naylor) und dem effektiven Zusammenspiel der zwei verzerrten Gitarren von Oli und Ryan Wilson aufgebaut sind, haben die fünf Teenager bereits erfolgreich im Vorprogramm der Dirty Pretty Things und der Kaiser Chiefs live präsentiert. „Die Kaiser Chiefs haben viel für uns getan, aber sie sind nicht cool“, bilanzieren The Pigeon Detectives. „Ricky hat sogar zu uns gesagt:, Ihr könnt mit uns aufTour gehen, wenn wir cool genugfür euch sind. Wir wären gerne so groß wie die Kaiser Chiefs, auch wenn wir nicht alles machen würden, was die gemacht haben, um so weit zu kommen.‘ The Pigeon Detectives wait for me (Dance To The Radio/Coopera)