„The Jungle Book“: Wie Disney seine glorreiche Vergangenheit ausschlachtet


Der Disney-Konzern dominiert den Kinomarkt wie nie zuvor. Die aktuelle Strategie: Erfolgreiche Marken aufkaufen und eigene Zeichentrickfilme neu auflegen. Die Liste der kommenden Remakes und Fortsetzungen ist lang.

Blickt man auf die ganz großen Franchises der Kinobranche, erkennt man die einmalige Stellung des Entertainment-Riesen Disney: „Star Wars“, „Marvel“, “Indiane Jones“, „Pixar“ und „Fluch der Karibik“ sind nur einige der zugkräftigen Filmreihen oder Produktionsfirmen, an denen der Konzern die Rechte hält. Und zu seinen größten Marken entwickelt Disney gerade eine oder gleich mehrere Fortsetzungen.

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Nun startet am Donnerstag „The Jungle Book“, das mit eindrucksvollen Effekten gestaltete Remake des Zeichentrickfilms aus dem Jahr 1967. Der Film hat bisher fast ausschließlich positive Kritiken bekommen und wird aller Voraussicht nach ein finanzieller Erfolg für das Studio. Prominenten Sprechern für die Tiere und gelungenem 3D sei Dank. Außerdem sind seit der berühmten Zeichentrick-Adaption (27 Millionen Kinozuschauer in Deutschland) fast ein halbes Jahrhundert vergangen. Da drücken selbst militante Remake-Verweigerer bei entsprechender Umsetzung ein Auge zu.

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Disney möchte laut eigenen Angaben die Geschichte um Mogli und Balu in die moderne Zeit holen, sie durch die Möglichkeiten der Technik einer neuen Generation erzählen. Eine äußerst romantische Erklärung. Und tatsächlich gelingt dieses Vorhaben mit dem nun startenden Remake. Was das Studio bis kurz vor Kinostart allerdings verschwiegen hat: „The Jungle Book“ soll wohl das nächste große Franchise werden, mit dem die Produzenten auf Jahre hinaus Gewinne einplanen können.

Wie „The Hollywood Reporter“ berichtet, plant Disney schon jetzt die Produktion von „The Jungle Book 2“. Verantwortliche des Studios befinden sich bereits in Gesprächen mit Regisseur Jon Favreau („Iron Man“) und Drehbuchautor Justin Marks. Die beiden sollen auch beim zweiten Teil des komplett in Studios abgedrehten Dschungel-Abenteuers mitwirken. Auch Mogli-Darsteller Neel Sethi soll für einen zweiten Teil gewonnen werden.

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Disney verfolgt damit konsequent seine Strategie, alte Zeichentrickfilme neu aufzulegen und im Erfolgsfall sogar mit Fortsetzungen auszustatten. Zuletzt konnte das Studio mit „Maleficent“, „Cinderella“ und „Alice im Wunderland“ Erfolge feiern. Letzterer Film bekommt am 26. Mai eine Fortsetzung.

Am 25. August bringt Disney dann mit „Pete’s Dragon“ die Realverfilmung von „Elliot, das Schmunzelmonster“ mit Robert Redford in die deutschen Kinos. Im März 2017 steht die nächste Realverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ mit Emma Watson an.

Den Trailer zu „Pete’s Dragon“ könnt Ihr Euch hier anschauen:

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