The Cult: Love


Mit jeder ihrer ersten Platten verlor die Band um Ian Astbury und Billy Duffy ein Stück ihres Namens und eroberte ein Stück musikalisches Terrain dazu – von Southern Death Cult über Death Cult bis The Cult. Während das Cult-Debüt „Dreamtime“ sich nicht entscheiden konnte, ob es noch New Wave oder schon Rock sein wollte, war „Love“ ein Jahr später eine Hybride aus 60s-Psychedelia, 70s-Hard Rock und 80s-Goth. Led Zep- und Doors-Fan Astbury brachte in einer Ära, die vom Post-Punk geprägt war, Einflüsse aus vorangegangenen Jahrzehnten ins Spiel. So wurde „Love“ zu einem Wendepunkt in der Underground-Szene. Der Nihilismus war tot. Wiederauferstehung nicht ausgeschlossen.

Produzent: Steve Brown

Beste Tracks: „Love“, „Rain“, „She Sells Sanctuary“

Ist ja hochinteressant… Wegen Drogenproblemen verließ Drummer Nigel Preston The Cult während der Aufnahmen; er ist nur auf ….“Sanctuary“ zu hören. Den Rest bestritt Mark Brzezicki von Big Country.