„Tenet“ schürt Hoffnungen für bevorstehende Kinoveröffentlichungen
Mit den Umsätzen von Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“ oder „Inception“ kann „Tenet“ verständlicherweise dennoch bisher nicht mithalten.
Christopher Nolans neuer Sci-Fi-Film „Tenet“ feierte nach seinem Kinostart in Deutschland am 12. August 2020 nun am 2. September auch sein US-Debüt. Wenngleich viele Kinos in den USA wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie bis auf Weiteres geschlossen bleiben, so sorgten die Last-Minute-Eröffnungen einiger Filialen in New Jersey, Maryland und Kalifornien doch dafür, dass „Tenet“ einen zufriedenstellenden Kinostart hinlegte und so Hoffnungen für all jene Filme schürte, die in den folgenden Monaten nach einem fast sechsmonatigen Shutdown erscheinen werden.
„Tenet“-Trailer hier im Stream sehen:
Wegen der nach wie vor bestehenden Ausnahmesituation hat Warner Bros. bisher noch keine genauen Box-Office-Prognosen zu seinem neuesten Blockbuster bekanntgegeben. Offiziell erwarte man, dass sich die Besucherzahlen diesmal über einen längeren Zeitraum auf dem aufsteigenden Ast befinden und durch die Eröffnung weiterer großer Kinos das ein oder andere Hoch erleben werden.
International konnte „Tenet“ bisher einen Umsatz von etwa 53,6 Millionen US-Dollar in 40 verschiedenen Ländern inklusive Kanada einfahren. Weitere 50 Millionen US-Dollar erhoffe man sich außerdem durch die bevorstehenden Veröffentlichungen in Ländern wie China, Russland, Serbien, Slowenien, Nigeria, und Ghana. Zum Vergleich: Nolans 2012 erschienener Batman-Film „The Dark Knight Rises“ konnte an seinem ersten Wochenende in den USA 160,9 Millionen US-Dollar einspielen, der Sci-Fi-Thriller „Inception“ schaffte es im gleichen Zeitraum immerhin auf 62,7 Millionen US-Dollar.
Zuvor hatte man versucht, der Branche durch verschiedene Autokino-Vorstellungen über die Dürre hinwegzuhelfen. Die langerwartete Live-Action-Verfilmung „Mulan“ wird wiederum am 4. September ausschließlich über die Streaming-Plattform Disney+ erscheinen, wo selbst Abonnenten noch einmal 21,99 Euro extra für den Streifen zahlen müssen.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Rollingstone.de