mike oldfield - Musikexpress

mike oldfield

Kolumne mit Bushido (schon wieder), Mike Oldfield (endlich) und Friedrich Nietzsche (wtf). Josef Winkler milks it. Letztens hab ich – und das ist mir noch selten passiert – lachen müssen über den Bushido, den alten Liederklaus (hoho; Sie merken schon: schamloses Wiederaufkochen von Versatzstücken lang vergangener Erfolge, dies ist das Kolumnen-Equivalent von Tubular Bells III […]

Die bisher konsequenteste Anwendung ökonomischer Prinzipien im kreativen Pop-Prozess: Knapp 30 Jahre nach seinem gefeierten Debütalbum veröffentlichte der Multiinstrumentalist und Feenfreund aus Reading bereits [Live-Fassungen nicht miteingerechnet] das vierte „Update“ des Erfolges von einst [nach The Orchestral Tubular Bells von 1975, Tubular Bells II von 1992 und Tubular Bells III von 1998]. Das Ideen-Recycling als […]

Von den Medien nicht eben verhätschelt, machen Reporter den manischen Musiker rasend. Um so lesenswerter Oldfields Antworten auf unsere Fragen.

Was für ein Album! Als Mike Oldfield, gerade 19, vor gut 25 Jahren sein Debüt-Meisterwerk „Tubular Bells“ veröffentlichte und damit bis heute über 10 Millionen Kopien losschlagen konnte, war ein neues Genre geboren – Ambient Music. Ein Vierteljahrhundert später hat sich der scheue, introvertierte Londoner die „Tubular Bells“ wieder vorgenommen, „weil diese Platte mich“. so […]

Nach 16 LPs hängt ihm die musikalische Serienproduktion zum Hals heraus. Auf des Künstlers Landsitz erfuhr ME/Sounds-Redakteur Michael Weilacher Pikantes über Vergangenheitsfrust und Zukunftslust.

Deutschlands jüngste Mediziner haben ihre erste große Operation glänzend bestanden. Die Ärzte, Country-Schlager-Punker aus Berlin, sind bei weitem nicht so Debil, wie der Titel ihres Albums vermuten läßt. Im Gegenteil: Mit Witz und Berliner Schnauze gingen sie locker an die Spitze; gefolgt von dem kosmopolitischen Pop der Engländer XTC auf The Big Express. Mit deutschen […]

Als 19jähriges Wunderkind gelang ihm mit Tubular Bells ein Geniestreich. Aus dem Blitzstart aber wurde fast eine Bruchlandung. Denn in den Turbulenzen des Business geriet der unerfahrene Außenseiter ins Trudeln. Erfolgszwang und Management-Probleme trieben den sensiblen Einzelgänger an den Rand des Selbstmordes. Erst als er das Steuer selbst in die Hand nahm, löste sich für ihn der Konflikt zwischen Kunst und Kommerz. Inzwischen managt Oldfield nicht nur seine Geschäfte, sondern auch seine musikalischen Träume selbst.

Ossi Hoppe ist furchtbar aufgeregt. ‚In finsterstem Frankfurterisch klagt Oldfields deutscher (!) Manager, wie furchtbar alles sei. Daß aber Mike die Kids nie und nimmer enttäuschen würde! Die Kids, das sind knapp 30 000 Rosküde-Püger, die nach einem langen ersten Tag voller Ideal und Jackson Browne, Zeltaufbauen und Bierkisten-Besorgen in die abendlichen Sphärenklänge Meister Oldfields […]

Noch jemand, für den Deutschland zum Eldorado wurde: Nirgendwo sonst auf der Welt hat Mike Oldfield derzeit soviel Erfolg wie bei uns - ein Phänomen, das wir auch von Barclay James Harvest, Robert Palmer, Alan Parsons oder Fischer Z her kennen. Sie alle sind Briten, die in ihrer Heimat stiefmütterlich behandelt wurden - Stars, die zwar nicht im Exil leben, dort aber ihr Geld verdienen...

Wie am Schnürchen hatte Mike Oldfield "Tubular Beils". "Hergest Ridge" und "Ommadawn" hintereinander produziert, um sich dann eine Kunstpause von drei Jahren zu gönnen. Völlig verändert tauchte er jetzt wieder auf. Im April will er sogar mit Riesenbesetzung auf Tournee gehen. Das neue Doppelalbum, "Incantations", stellten wir bereits im Januar-ME vor. Hier nun ein Interview, das Charlie Schrader führte und das so eindrucksvolle Dialoge wie den folgenden enthielt:

Seine zahllosen Instrumente sowie hin und wieder ein paar Freunde, das ist alles, was Mike Oldfield in seiner ländlichen Abgeschiedenheit duldet. Das Anwesen in der englischen Grafschaft Herefordshire ist genau das Richtige für so ein eigenbrötlerisches Genie. Hier macht Mike lange Spaziergänge und spinnt monatelang seine Ideen. Hinter den unzugänglichen Mauern fühlt er sich sicher vor den neugierigen Augen der Umwelt. In die Einöde war er sofort nach seinem immensen Erfolg seiner "Tubular Bells" geflüchtet. Dort richtete er sich sich später im Keller des Hauses ein Studio ein.

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