Leonard Cohen - Seite 3 von 3 - Musikexpress

Leonard Cohen

Auf seinem neuen Album "Mutations" hat Beck seine Folk-Wurzeln wiederentdeckt. Seinen Hang zu witzigen Texten hat er dabei allerdings nicht verloren - ernsthaft.

Im schummrigen Licht einer Bar kommen Cyranodie besten Ideen. Dort findet der Zürcher die Themen für seine Songs.

Melancholisch war er immer, doch diesmal sieht Leonard Cohen schwarz: Der Blick in die Zukunft schlägt ihm voll auf den Magen.

Nein, ein Showman ist er nicht. Die Art, wie er sich fast auf die Bühne schleicht, um keinerlei Auftrittsapplaus buhlt, den Mund nur knapp zu einem Lächeln verzerrt: Es muß ihm fast unangenehm sein, vor dreitausend Leute zu treten, die dem Meister huldigen und sein „Suzanne“ hören wollen. Zunächst gibt’s nur ein schüchternes, beinahe zähes […]

Lag's vielleicht am Wetter, an einer Bierlaune der Kritiker - oder sollte etwa doch das Interesse an Ethno-Musik sprunghaft gestiegen sein? Auf jeden Fall sorgte die große Dame der afrikanischen-Musik, Miriam Makeba, für die faustdicke Überraschung des Monats. Die politische Emigrantin aus Südafrika und vehemente Kämpferin gegen die Apartheid, die zuletzt als Gast auf Paul Simons "Graceland"-Tour zu sehen war, ging - wenn auch nur hauchdünn - als erste durchs Ziel

Von Leonard Cohen hat man schon lang nichts mehr gehört. Der Altmeister des traurigen Lieds hatte sich zurückgezogen, wollte von Zivilisation und Großstadt-Rummel nichts mehr wissen. Bis ihm eine nicht unbekannte Dame neuen Auftrieb gab: Jetzt singt Jennifer Warnes die Songs vom alten Cohen.

Ein gutaussehender 50jähriger (asketischer Schöngeist, väterlich wie ein Präsident des Weltkirchenrates) auf der Bühne; nicht wenige Altersgenossen im ausverkauften Kongreßzentrum. Verhandelte Themen: Leiden an der Welt, Freude an der Sinnlichkeit, Rebellion kultiviert. Ob sich Leonard gelegentlich zurücksehnt nach den Freaks der Open-air-Festivals von damals? Handelt es sich bei den anwesenden Damen und Herren gar mehrheitlich […]

Ein so bunt gewürfeltes Publikum sieht man selten bei Konzerten: Hippies, mittelalterliche Ehepaare in Schlips und Kragen, ausgeklinkte Freaks und ganz Junge, die alle nur das eine wollen – den total unterkühlten und doch so schmalzig/melancholischen, warmen Songs ihres Gottes Cohen lauschen. Und wer außer ihm kann es sich schon leisten, mit einer Super-Slow-Nummer und […]

Suzanne takes you down to her place by the river… du sitzt und spielst Gitarre und du träumst. Und siehst du auch dort hinten, dort wo deine Augen wandern, hinterm Horizont die hunderttausend Elfen, die dich tragen wollen zu den Ufern deiner Sehnsucht, wo du unsere Erinnerung nur einmal zu berühren brauchst und ich bin […]

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