Sylvester Stallone erteilt Donald Trump eine Abfuhr
„Kulturbeauftragter? Nein danke!“, so Stallone gegenüber Trump. Er hätte da eine viel bessere Aufgabe für sich.
In den Versuchen, prominente Unterstützung für seine Präsidentschaft anzuheuern, scheitert Donald Trump einmal mehr. Der designierte US-Präsident wollte niemand Geringeren als den einst sehr schlagkräftigen Schauspieler Sylvester Stallone für ein politisches Amt gewinnen. Der aber hat einen besseren Vorschlag auf Lager.
Vor ein paar Tagen machten Neuigkeiten die Runde, dass Donald Trump Stallone den Job als „Chairman of the National Endowment for the Arts“ angeboten haben soll. Als solcher wäre Stallone unter anderem dafür verantwortlich gewesen, aufstrebende Künstler und kreative Projekte mit öffentlichen Geldern zu unterstützen. US-Medien scherzten bereits: „Trump probably wants to ensure that no art project gets funding unless it contains a minimum of five explosions.“
Stallone ist Republikaner und grundsätzlich nicht gegen Trump – dessen Angebot lehnte er nun aber ab. In einem öffentlichen Statement ließ der 70-Jährige erklären, dass er sich zwar außerordentlich geschmeichelt fühle, für dieses Amt vorgeschlagen worden zu sein: „However I believe I could be more effective by bringing national attention to returning military personnel in an effort to find gainful employment, suitable housing and financial assistance these heroes respectfully deserve.” Stallone möchte lieber im Ausland stationierte „Kriegshelden“ in die USA zurückholen und ihnen Arbeit, Haus und finanzielle Unterstützung zusichern.
Zeitgleich tut sich Donald Trump schwer, namhafte Musiker zu finden, die auf seiner Amtseinführung auftreten sollen. Andrea Bocelli hat bereits zugesagt, Castingshow-Teilnehmer Jackie Evancho ebenfalls, Ted Nugent und Kid Rock würden bestimmt – so gut wie jeder nennenswerte US-Popstar aber lehnt eine Verbindung und einen damit einhergehenden Support für Donald Trump ab. Außer Kanye West, aber der ist eh eine Liga für sich.