Style Rewind: Bartporno, Oscarkleider und Marty McFly


Die Jungs von "Schoenhaesslich" fischen mehr oder weniger Sehenswertes aus den mitunter absurden Tiefen des Internets. Diesmal die folgenden fünf Fundstücke.

Pierre Starkloff und Johannes Eich kauen auf ihrem Blog Schoenhaesslich „in regelmäßigen Abständen den Stark- und Schwachsinn des Internets wieder“. In der Kolumne Style Rewind präsentieren sie auf Musikexpress.de die ihrer Meinung nach verrücktesten bis sehenswertesten Fundstücke der vergangenen Tage und Wochen. Diesmal die hier.

Zurück in die Zukunft, oder doch nicht?

„Today is the Day Marty McFly Went to the Future“ ist ein Running-Gag im Internet. Ständig soll heute der Tag sein, an dem Marty McFly in die Zukunft kam. Oder mittlerweile Gegenwart…  Auf diesen Gag fallen täglich unbedarfte hinein. Der tatsächliche Ankunftstermin ist der 21 Oktober 2015.

And the Oscar goes to…

Was waren die Oscar-Verleihungen wieder spannend. Und auch wenn Leo wie jedes Jahr leer ausging, gab es doch jede Menge guter Memes und Infografiken zu dem Event. Die britische SEO-Agentur mediarun erstellte eine Illustration auf der jedes Kleid der Gewinnerin des „Best Actress Awards“ der vergangenen Jahre dokumentiert wurde.

Lass‘ wachsen

Hinter der Matte verbirgt sich Isaiah Webb aus San Francisco. Zusammen mit seiner Frau entwirft er die unterschiedlichen Bart-Styles mit denen er schon bei einer Vielzahl an Bart- und Schnauzermeisterschaften gewann. Nebenher betreibt er ein Non-Profit-Unternehmen, verkauft Klamotten, und hilft Kindern in Dritteweltländern an sauberes Wasser zu kommen.

Headshot!

Die New Yorker Studentin Kaija Straumanis hebt den “Selfie” auf ein neues Level und sorgt mit einem bei Flickr veröffentlichten Fotoprojekt für Aufsehen im Netz. Sie lässt sich Dinge an den Kopf werfen, die Kamera fängt den Moment der Kollision ein. Ob Bälle, Schuhe oder Kürbisse. Nachdem ihre Bilder über 650.000 mal im Netz besucht wurden, gestand die 28-Jährige, dass ihr Gesicht niemals für die Kunst leiden musste. Alle Kollisionen wurden in Photoshop erstellt.

Sex mit Google Glass

Stell dir vor, du siehst dir selbst – durch die Augen deiner Partnerin – mit einer elektronischen Brille beim Sex zu. Sexception sozusagen. Sherif Maktabi studiert Produkt-Design am Central Saint Martins College of Art and Design. Und hat genau dies entwickelt, mit der Hilfe von Google Glass. Die jeweilige Sicht wird als Video aufgezeichnet, und kann entweder später oder live an das Gegenüber übertragen werden. Nach fünf Stunden, löscht sich das aufgezeichnete Material automatisch. Hoffentlich.

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Pierre Starkloff und Johannes Eich bloggen auf ihrem „Lifestyle-Blog fernab des Mainstreams“ Schoenhaesslich über die schönen und hässlichen Seiten von Design, Fotografie und Lifestyle.