Studie beweist: Junge Briten kennen Justin Bieber besser als Shakespeare


„Go and love yourself" ist das neue „To be, or not to be“. Das beweist eine Studie, bei der junge Erwachsene Justin-Bieber-Texte und Shakespeare-Zitate identifzieren mussten.

Am Samstag wird der 400. Todestag von William Shakespeare mit einem großen Jubiläum in Großbritannien gefeiert. Aus diesem Anlass hat der Guardian mit dem Streaming-Dienst Deezer eine Studie ins Leben gerufen, bei der es darum ging, wessen Zeilen junge Erwachsene eher erkennen: Justin Biebers oder William Shakespeares. Über 1.000 junge Britinnen und Briten zwischen 18 und 25 Jahren wurden befragt. In einem Frage-Antwort-Text mussten sie Songzeilen identifizieren.

Über 43 Prozent der Befragten konnten dabei Justin-Bieber-Zeilen erkennen, nur 38 Prozent Shakespeare-Zitate. „Sein oder Nichtsein“ – Shakespeares wohl bekannteste Zeile aus der Tragödie „Hamlet“ – konnte nicht einmal ein Drittel der Befragten erkennen, während über Bieber-Texte wie „Girlfriend, girlfriend, you could be my girlfriend” über die Hälfte erkannten.

Der britische Deezer-Redakteur Sam Lee erklärte das Ergebnis wie folgt:

„Wie Shakespeare ist Justin Bieber unbestritten einer der bekanntesten Personen seiner Zeit. Seine Bekanntheit zeigt sich darin, dass Menschen heutzutage Bieber-Zeilen wie „Baby, Baby, Baby, ohs“ besser kennen als Shakespeare-Zeilen wie „Romeo, Oh Romeo“.