Spotify liefert mit „Intimate Mix“ fragwürdige Songs für Zweisamkeit
Persönlich zugeschnittene Playlists für intime Momente – wie gut passt die Songauswahl?
Spotify rühmt sich selbst damit, Playlists für jede Stimmung parat zu haben. Der sogenannte „Intimate Mix“ soll nun auch für die richtige musikalische Untermalung für innige Paar-Momente sorgen – aber klappt das auch? Nutzer:innen haben gemischte Gefühle zu ihren Mixes.
„Intimate Mix“: Songauswahl sorgt für Irritation
Die auf der Plattform beworbenen Mixtapes sind individuell zugeschnittene Playlists, die auf den Lieblingskünstler:innen, bestimmte Stimmungen, favorisierte Genres und Top-Jahrzehnte der User:innen basieren. Je mehr Musik via Spotify gehört wird, desto häufiger und passender auf die jeweilige Person werden die Playlists aktualisiert. Die Mixes enthalten zum einen Songs, die regelmäßig gehört werden, sowie Empfehlungen, von denen der Streamingdienst glaubt, dass sie gefallen könnten.
Der „Intimate Mix“ ist aktuell noch dabei, sich zu etablieren – und er hat es nicht leicht. So berichtet eine Spotify-Nutzerin via X, den Song „We’ll Never Have Sex“ von Leith Ross in ihrem „Intimate Mix“ vorgefunden zu haben, der ihrer Meinung nach eher Stimmungskiller als alles andere gewesen wäre.
Eine andere Userin ist erstaunt über „She“ von Harry Styles in der kuratierten Playlist. Der Song würde nämlich davon handeln, dass Styles eigentlich lieber mit einer anderen Frau als mit seiner Partnerin zusammensein wolle – in einem intimen Augenblick wäre die Message des Tracks vor allem verstörend.
Auch das Seemannslied „Drunken Sailor“, direkt gefolgt von einem Song namens „Doin‘ Your Mom“, konnte auf einer der neuen Spotify-Listen gefunden werden – was amüsierte statt zu kuscheliger Zweisamkeit zu animieren.
Mal ausprobieren?
Wer seinen eigenen Mix für besonders intime Momente hören möchte, der muss in der Suchleiste „Intimate Mix“ eingeben und los geht’s.