Spanische Popmusik vom Feinsten


Eine Sängerin, die sich selbst als glühenden Soul-Fan bezeichnet, ein Gitarrist mit Faible für Rock und Funk, und am Baß ein Vollblutmusiker mit Jazzvergangenheit und brasilianischen Einflüssen – das sind PRESUNTOS IMPUCADOS, deren Bandname in ihrer spanischen Heimat längst für ebenso erfolg- wie facettenreichen mediterranen Pop steht:

Dieses Jahr, in dem sich die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit dank der Olympischen Spiele und der Weltausstellung auf Spanien konzentriert, schafft natürlich auch offene Ohren für die Musik von PRESUNTOS IMPLICADOS. Die Startvoraussetzungen für die Band sind mehr als ideal ^Wahrscheinlich das beste spanische Pop-Album des Jahres“ begrüßt die spanische Musikpresse das neue Album Ser DeAgua, das nicht nur auf Platinkurs in die spanische Top 3 klettert, sondern sich als einziges Album des großen Nachbarn im Osten in den portugiesischen Charts etablieren konnte.

Spezialisten wie der Prefab Sprout-OrummerNeil Conti, derdurch seine Arbeit mit George Michael bekannt gewordene Keyboarder Chris Cameron und sein KollegeSimon Franglen (Trevor Hom, Harriet) waren bei den Aufnahmen in Madrid und London zu Gast. Steve Chase, dessen Dienste bereits Eric Clapton, Tearc For Fears und Oleta Adams in Anspruch nahmen, fing als akribischer Toningenieur den natürlichen Charme der Songs auf Ser DeAgua ein.

Songs wie der Einsteiger Como Hernos Cambiado zeigen das Ergebnis dieser Kombination mediterranen Charmes und angelsächsischer Professionalität: Soledad Gimene/ einschmeichelnde Stimme prägt Songs, die gleichzeitig voller Heiterkeit und Melancholie stecken, akustische Farbtupfer mit härteren Akzenten verbinden und deren einerseits ausgefeilten, andererseits sparsamen Arrangements die ursprünglichen Songideen nicht zudecken, sondern in einem warmen, südlichen Licht glänzen lassen.