Sofia Coppola: Eigentlich wollte sie Moderedakteurin werden


Bevor sie mit „The Virgin Suicides“ als Regisseurin Erfolge feierte, hätte es Sofia Coppola fast in den Journalismus verschlagen.

Wenn Sofia Coppola nicht gerade an einem neuen Film arbeitet, hängt sie bekanntlich gern bei Louis Vuitton, Marc Jacobs, Chanel und Co. in der Front Row ab. Und da die Filmemacherin auf dem roten Teppich stets stilsicher unterwegs ist, benannte Marc Jacobs zu Sofia Coppolas Ehren eine seiner Luxus-Ledertaschen „Sofia“.

Für Mode begeistert hat sich die Tochter der Filmemacher Eleanor und Francis Ford Coppola schon früh: Im Alter von 15 machte sie sogar ein Praktikum bei Chanel in Paris, wo sie Karl Lagerfeld über die Schulter schauen durfte. „Ich habe nur Kaffee geholt und Praktikantenkram gemacht, aber es war toll in seiner Nähe zu sein“, sagt sie im Interview mit dem „Stylist“-Magazin.

Als Regisseurin wollte Sofia Coppola, die in den Neunzigern sogar eine eigene T-Shirt-Firma hatte, zunächst eigentlich gar nicht arbeiten. Als Magazin-Fan war es ihr Traum Redakteurin oder Grafikern zu werden. Doch dann gab der Roman „The Virgin Suicides“ von Jeffrey Eugenides den Anstoß zum Filmemachen: „Ich war verliebt in diese Geschichte und wollte sie davor bewahren als schlechte Film-Version zu enden“. Nach einem Projekt habe ich zu dieser Zeit eigentlich gar nicht gesucht“.

Der aktuelle Film von Sofia Coppola, „The Bling Ring“, kommt am 15. August 2013 in die Kinos.