So schätzt Dr. Dre die Halbzeitshow des Superbowl 2022 ein


Im Großen und Ganzen fand er lobende Worte für die HipHop-Revue: Alle Beteiligten hätten die „Größe dieser Sache“ gespürt.

Die Halbzeitshow der 56. Auflage des Super Bowl war eine für die Geschichtsbücher: Mit Dr. Dre, Snoop Dogg, Eminem, Kendrick Lamar und Überraschungsgast 50 Cent haben in Inglewood einige der populärsten Rapper aller bisherigen Zeiten auf der Bühne gestanden. Sowohl die sozialen Medien, als auch die Feuilletons waren voll des Lobes – wurde die Halbzeit-Show doch zum ersten Mal in der Historie des Football-Endspiels vom Musik-Genre HipHop getragen.

Jeder habe die „Größe dieser Sache“ gespürt

Nun hat sich Dr. Dre in einem Interview mit dem US-amerikanischen Boulevard-Portal „TMZ“ zu Wort gemeldet. Im Großen und Ganzen fand er lobende Worte für die HipHop-Revue: Die Showproduktion sei sehr „professionell“ abgelaufen, alle Beteiligten hätten die „Größe dieser Sache“ gespürt. Ingesamt bezeichnete der Rap-Mogul die Halbzeit-Show als „fantastische Erfahrung“.

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Der Kniefall von Inglewood war geplant

Über den viel diskutierten Kniefall von Eminem sagte der 56-Jährige: „Es war Em, der das alleine gemacht hat und es gab kein Problem damit“. Nach der antirassistischen Geste wurde darüber spekuliert, ob die National Football League vorher informiert worden war. Sowohl die NFL selbst, als auch Dr. Dre haben das nun im Nachhinein bejaht.

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Kleinere Restriktionen fallen kaum ins Gewicht

Lediglich einige „Kleinigkeiten“ hätten im Vorfeld angepasst werden müssen, so der Begründer des G-Funk. Beispielsweise nennt Kendrick Lamar zu Beginn seines Songs „m.A.A.d city“ in der ursprünglichen Variante zwei rivalisierende West Coast Gangs: „If Pirus and Crips all got along“. Jene Textstelle sei von den Verantwortlichen gestrichen worden. Auch bei der darauf folgenden Darbietung von „Alright“ hatte Lamar statt mit „po-po“ ein Synonym für Polizei zu artikulieren, eine Pause gesetzt.

Ferner verriet ein Insider der Website ,,Puck“, dass Dr. Dre vorab gebeten worden sein soll, auf seine Zeile „Still fucking with the beats, still not loving police“ aus seinem Song „still D.R.E.“ zu verzichten. Der Künstler wies diese Forderung ab, ging allerdings einen Kompromiss ein: Die Zeile blieb, dafür fiel das Schimpfwort weg.

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