So könnt Ihr endlich WhatsApp-Nachrichten löschen, die Ihr lieber nicht verschickt hättet


Schutz vor Trunkenheit, Dummheit, überhitzten Emotionen oder schlichtweg Tippfehlern: WhatsApp hat seine „Nachrichten zurückholen“-Funktion nun erweitert. So funktioniert sie.

Auf diese Funktion hat der Smartphone-nutzende Teil der Menschheit schon lange gewartet: WhatsApp, der neben dem Facebook Messenger meistgenutzte Kurznachrichtendienst der Welt, erlaubt es seinen Nutzern endlich, bereits verschickte Nachrichten nachträglich zu löschen. Die sogenannte „Unsend“-Funktion gibt es zwar schon länger, die Zeitspanne wurde nun aber enorm erweitert: Statt bisher kläglichen sieben Minuten haben Userinnen und User fortan bis zu 68 Minuten und 16 Sekunden Zeit, gesendete Nachrichten zu überdenken und gegebenenfalls zu löschen. Dies berichten diverse Fachblogs.

WhatsApp: So werden gesendete Nachrichten zurückgeholt

In seinen „FAQ“ erklärt WhatsApp, wie das Zurückholen von gesendeten Nachrichten funktioniert:

„Um Nachrichten für alle zu löschen:

  1. Öffne WhatsApp und gehe zum Chat mit der Nachricht, die du löschen möchtest.
  2. Tippe und halte die Nachricht > wähle Löschen im Menü.
  3. Tippe auf Löschen  > Für alle löschen.“
Gesendete Nachrichten könnt Ihr bei WhatsApp schon länger löschen – nun habt Ihr aber noch länger Zeit dafür.

Voraussetzungen zur Nutzung dieser Funktion gibt es natürlich ein paar. So weist WhatsApp unter anderem darauf hin, dass zur Löschung „du und die Empfänger der Nachrichten die neuste Version von WhatsApp für Android, iPhone oder Windows Phone installiert haben“ müssen. Außerdem sehen Empfänger „die Nachricht eventuell bevor sie gelöscht wird oder wenn das Löschen nicht erfolgreich war.“ Man werde zudem „nicht darüber benachrichtigt, wenn das Löschen für alle nicht erfolgreich war.“

Doch selbst, wenn Ihr Eure Nachricht rechtzeitig und erfolgreich löschen konntet, ist das Problem nicht ganz gelöst: Der Empfänger sieht zwar die ursprüngliche Nachricht nicht mehr, wohl aber einen Hinweis, dass es eine „gelöschte Nachricht“ gab. Ob diese Ansicht am Ende besser rüberkommt als ein Liebesgeständnis mit drölf Tippfehlern, ist Eure Entscheidung.

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