Sinead O’Conner
Voll das Leben: Die widerspenstige Irin hat ihre Vergangenheit im Griff
Die Frau hat’s schon schwer. Erst wird sie vor Millionen von Fernsehzuschauern im New Yorker Madison Square Garden wegen papstfeindlicher Bekenntnisse ausgebuht. Dann gibt ihr auch noch der Mann ihrer Träume – Sangesbruder Peter Gabriel – einen dicken Korb. Ob all der herben Rückschläge wollte sich Sinead O’Connor zunächst vom Showbusiness und schließlich ganz aus dem Leben verabschieden. Der Selbstmord durch einen Cocktail aus Wodka und Schlaftabletten blieb allerdings nur ein Versuch. Dank Peter Gabriel. Der vergeblich Verehrte holte die Lebensmüde nämlich in ihrem Hotelzimmer in die unwirtliche Realität zurück. Inzwischen ist die 27jährige Egozentrikerin gewappnet, um wieder im alten Beruf zu arbeiten. Auf ihrem vierten Album ‚Universal Mother‘ gibt sich die Irin geläutert. „Das Album soll meine ganz persönliche Vision von Irland zeigen. Ein Land, an das ich immer noch fest glaube.“ Hoffentlich trägt die musikalische Vision auch Früchte…