Shakira Köln.
KölnArena
Von wegen Retorten-Produkt: Auf der Buhne rockl Shakira wie ein Derwisch. Mit einer achtköpfigen Band, einer riesigen hydraulischen Schlange und der gewerkschaftlich vorgeschriebenen Mindestbekleidung aus enger Lederhose, Bustier und durchsichtigem Cape zelebrierte die Kolumbianerin in der KölnArena die beste Rock-Show seit Ende des Spandex-Metals – mit viel Pyro und Licht, mit aufwändigen Video-Animationen und einem Block an Coverversionen, der von AC/DCs „Back In Black“ über Aerosmiths „Dude (Looks Like A Lady) bis hm zu „Strutter“ von Kiss reichte. Dazwischen ein bisschen Disco, ein paar Balladen und viel Latim-Rhythmik fertig war eines der aufregendsten Konzerte des Jahres. Und das nicht nur wegen diverser Bauchtanz- und Hüftschwung-Einlaqen und unzähliger Kostümwechsel.
Marcel Anders Und? Wie war’s?
Das Konzert war total super -nur viel zu kurz. Außerdem haben sie ihre Hits nicht gespielt. Wer braucht schon die Foo Fighters? Thomas, 29, Filmstudent
Ich finde es schade, dass Supergrass nach alt den Jahren noch als Vorgruppe rumkrauchen müssen. Besonders, wenn der Haupt-Act sich mal wieder den Spaß erlaubt, der Band einen miesen Sound zu verpassen. Ulrich, 32, Lebenskünstler Eigentlich wollte ich mir nur die Foo Fighters ansehen. Aber als Supergross losrockten, hatte ich in kürzester Zeit vergessen, dass da noch eine Gruppe kommen sollte. Klasse!
Rebecca, 13, Schülerin