Selena Gomez nach Trump-Sieg: „Mein Herz ist heute schwer“
Weiterhin ließ die Sängerin und Schauspielerin ein Zitat von Audre Lorde für sich sprechen.
Der US-Wahlkampf ist offiziell vorbei und Donald Trump übernimmt sehr bald erneut die Position des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dieses Ergebnis sorgt weltweit für diverse Bedenken, die auch einige Persönlichkeiten der US-amerikanischen Unterhaltungsbranche teilen. So postete auch Selena Gomez ein Zitat in ihrer Instagram-Story, das ihre Sorgen um die Frauenrechte unterstreicht.
Ein Zeichen der Solidarität
Am Mittwochmorgen des 6. Novembers (mitteleuropäischer Zeit) teilte Selena Gomez ein Zitat der US-amerikanischen Schriftstellerin und Aktivistin Audre Lorde in ihrer Instagram-Story: „Ich bin nicht frei, solange auch nur eine Frau unfrei ist, selbst wenn ihre Fesseln ganz anders aussehen als meine“, heißt es darin. Diese Worte kommentierte die 32-Jährige mit „Mein Herz ist heute schwer…“
Zwar adressierte die Schauspielerin in ihrem Statement nicht konkret das Ergebnis des US-Wahlkampfes, doch sie bezieht sich damit höchstwahrscheinlich auf die Angst vieler in Amerika lebender Frauen. Zuletzt gab es in den Vereinigten Staaten eine hitzige Debatte um das Abtreibungsrecht der Frauen. Seit die Grundsatzentscheidung zum Abtreibungsrecht 2022 aufgehoben wurde, dürfen nun die US-Bundesstaaten eigenständig über ihre Gesetze zu diesem Thema entscheiden. Während sich viele dafür einsetzen, dass Frauen eigenständig über Abtreibungen entscheiden können sollten, gibt es auch Gegner:innen , die ein komplettes Verbot befürworten.
Selena Gomez erklärte bereits im September gegenüber der „Vanity Fair“, aufgrund „vieler medizinischer Probleme“ keine Kinder kriegen zu können, da dies ihr eigenes Leben und das des Babys gefährden würde. Dies könnte erklären, weshalb ein eingeschränktes Abtreibungsrecht nicht ihre eigenen „Fesseln“ darstellen würde.
Wer macht sich jetzt für Frauenrechte stark?
Nicht nur Selena Gomez äußerte sich in den sozialen Medien zu den potenziellen Auswirkungen der Wiederwahl Trumps auf die Rechte US-amerikanischer Frauen. Auch ihre Kollegin Billie Eilish beschrieb Trumps Sieg in ihrer Instagram-Story als „Krieg gegen Frauen“. Dass sie einen Wahlgewinn des 78-Jährigen verhindern wollte, zeigte Eilish auch zuletzt bei ihrem eigenen Konzert am Sonntag (3. November) in Atlanta: „Die Zeiten sind wirklich beängstigend und es steht viel auf dem Spiel, und ich weiß, dass, wenn ihr in diesem Raum seid und mich unterstützt, ihr Frauen unterstützt. Ich hoffe, dass ihr für Kamala Harris stimmen werdet.“
Auch das Model Hailey Bieber teilte in ihrer Instagram-Story einen Beitrag mit den Worten: „Einen verurteilten Verbrecher einer Frau vorzuziehen, ist verdammt verrückt“ und kommentierte das Zitat mit „Das ist wirklich alles, was man dazu sagen kann“. Ariana Grande erklärte dagegen in ihrer Story: „Ich halte die Hand jeder Person, die heute die unermessliche Schwere dieses Ergebnisses verspürt.“