Schweizerdeutsch-Sprachkurs mit Klaus Johann Grobe
Das Duo Klaus Johann Grobe spielt nicht nur perfekte Musik für Weltraumsreisen, es bringt uns auch gerne noch ein bisschen elementares Schwizerdütsch bei.
Ihrem Sound hört man es so gar nicht an. Da fließen Orgel, Synthesizer, Schlagzeug, Bass im analogen Sound durch ein Universum aus Krautrock, Jazz, Disco und Spacepop als gäbe es für sie fast gar keine Grenzen. Ihre Texte verfassen sie einem etwas wunderlichen, sanft gestelzten Hochdeutsch, sie verwenden dabei schon etwas wunderlich gewordene Worte wie „Antlitz“, „verzückt“ oder „Affenzahn“. Aber dass Klaus Johann Grobe aus der Schweiz kommen, darauf deutet nichts allzu deutlich hin.
Weil es aber eben so ist, dass Daniel Bachmann und Sevi Landolt vom schönen, großen Zürichsee stammen, aus dem Städtchen Wädenswil, und damit aus dem schwizerdütschen Teil der Schweiz, haben wir sie um einen kleinen Sprachkurs gebeten. Wir wollten wissen: Welche Begriffe aus dem Schweizerdeutsch fehlen im Hochdeutschen und sollten unbedingt in dieses übertragen werden – einfach weil man damit Dinge ausdrücken kann, bei denen die Menschen zwischen Freiburg und Rügen sonst quasi stumm bleiben müssen. Eben weil ihnen das passende Wort fehlt. Und damit wir diese Begriffe richtig aussprechen lernen, haben wir alles auf Film festgehalten.