„Schrecklicher Fehler“: Tenacious-D-Sänger Kyle Gass bereut Trump-Witz


Für Kyle Gass hat sein Trump-Witz weitreichende Konsequenzen. Er selbst entschuldigt sich jetzt.

Der Witz von Tenacious-D-Mitglied Kyle Gass über das versuchte Attentat an Donald Trump bleibt für den Musiker nicht ohne Folgen: Sein Bandkollege Jack Black sagte die restliche Tournee der Band ab und legt die Band auf Eis. Nun meldet sich Gass auf seinen sozialen Netzwerken zu Wort – und entschuldigt sich.

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„Die Zeile, die ich am Sonntagabend in Sydney auf der Bühne improvisiert habe, war höchst unangemessen, gefährlich und ein schrecklicher Fehler. Ich dulde keine Gewalt, in welcher Form auch immer, gegen irgendjemanden“, heißt es in dem Statement.

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Der Musiker weiter: „Was passiert ist, war eine Tragödie, und ich bedaure zutiefst, dass ich mein Urteilsvermögen so schwer beeinträchtigt habe. Ich entschuldige mich zutiefst bei denen, die ich im Stich gelassen habe, und bedauere aufrichtig jeden Schmerz, den ich verursacht habe.“

Gass hatte bei einem Konzert am 14. Juli 2024 im australischen Sydney, das mit seinem Geburtstag zusammenfiel, einen makaberen Scherz gemacht und als „Geburtstagswunsch“ geäußert: „Verpasst Trump das nächste Mal nicht“. Dies sorgte für heftige Kritik. Unter anderem hatte Ralph Babet, Senator von der United Australia Party, den Einwanderungsminister Andrew Giles dazu aufgefordert, Tenacious D ihre Visa zu widerrufen – sie also des Landes zu verweisen. Alles andere würde der Befürwortung von Gewalt gegenüber Trump gleichkommen.

Jack Black legt Tenacious D auf Eis

Jack Black fand das Kommentar auch alles andere als komisch und sagte auf Twitter die Tour ab. „Ich war von dem Gesagten bei der Show am Sonntag überrascht. Ich würde niemals Hassrede billigen oder zu politischer Gewalt in irgendeiner Form ermutigen“.

Black weiter: „Nach reiflicher Überlegung halte ich es nicht mehr für angemessen, die Tenacious-D-Tour fortzusetzen, und alle zukünftigen kreativen Pläne sind auf Eis gelegt. Ich bin den Fans für ihre Unterstützung und ihr Verständnis dankbar.“

Agentur trennt sich von Kyle Gass

Für Gass hat sein Witz aber noch weitere Konsequenzen. Wie „TMZ“ und „The Hollywood Reporter“ berichten, soll Gass‘ Agent Michael Greene von der Greene & Associates Talent Agency ihn nicht mehr als Klienten vertreten wollen.