Schöner geht immer: Wie Topmodels Videoclips pushen
Wir präsentieren sieben nennenswerte Model-Auftritte in Musikvideos und stellen fest: Naomi Campbell hat viele Konkurrentinnen.
David Bowie und Iman, Keith Richards und Patti Hansen oder Axl Rose und Stephanie Seymour: Models und Musiker sind und waren schon seit Jahrzehnten eine Kombination, die Schlagzeilen und schöne Bilder garantiert. Kein Wunder also, dass viele Künstler ihre Musikvideos gerne mit am Laufsteg erprobten Damen garnieren. Nicht alle davon sind zwangsläufig bekannt, auch wenn man manche vielleicht als Playboy– oder Sports-Illustrated-Cover-Girls kennt. Aber mit dem Videorelease haben in der Regel alle Beteiligten ihren Marktwert gesteigert.
Wir haben uns ein paar typische Fälle angesehen. Fangen wir also mit den weniger geläufigen, aber umso erstaunlicheren Kombinationen an.
1. Das Starlet
Emily Ratajkowski, geboren in London, aufgewachsen in Kalifornien, arbeitete sich vom Model für kommerzielle Modekataloge bis zur nicht ganz unbekannten Schauspielerin in Gone Girl hoch. Dazwischen wirkte sie in Robin Thickes und Pharell Williams‘ „Blurred Lines“ mit, was ihr zum Durchbruch verhalf.
2. Die Grand Dame
Emma Sjöberg, gebürtige Schwedin, gehört zu der Liga legendärer Topmodels der Neunziger Jahre, die in George Michaels „Too Funky“ zu sehen sind: Eva Herzigova, Linda Evangelista, Nadja Auermann, Tyra Banks und Almodovar-Muse und -Schauspielerin Rossy de Palma. Die heute 48-Jährige ist auch durch ihre Rolle im französischen Luc-Besson-Klassiker Taxi bekannt.
3. Das Unterwäschemodel
Victoria’s Secret-Model Behati Prinsloo steht ihrem Ehemann und Mega-Macho Adam Levine in den Videos seiner immer noch existierenden Band Maroon 5 zur Seite. Levines Ex-Freundin Anna Vyalitsina, ebenfalls Unterwäschemodel, musste für Maroon 5 gleich zweimal herhalten. Behati lebt ein gewöhnliches amerikanisches Modelleben in Los Angeles und arbeitet nur noch mit zahlungskräftigen Modekunden zusammen.
4. Die Ungewöhnliche
Das sudanesische Model Alek Wek unterstützte Busta Rhymes 1997, Tina Turners „Golden Eye“ aus dem Jahr 1995 und Janet Jacksons „Got til it’s gone“ 1998. Alek Wek wurde 1995 in London entdeckt und konnte sich ihr internationales Image durch Videoauftritte strategisch aufbauen. Noch heute läuft sie Runway-Shows als Special Guest wie beispielsweise für das derzeit angesagteste Label Balenciaga.
5. Das Bad Girl
Androgyner Look und roughe Attitüde: Das aus der Dominikanischen Republik stammende Model Omahyra Mota reiht sich mit immer neuen Kurzhaarinterpretationen in die Riege der burschikosen Bad Girls ein. Dazu passt ihr Auftritt in Jay Zs „Change Clothes“. Neben Magazincovern und High-Fashion-Runway-Shows hatte sie auch eine Punk-Band namens O.M.I.
6. Die Ikone
Kate Moss, das Über-Model, ist die Rock-Queen unter den Modelperformern. Neben Auftritten in Paul McCartneys „Queenie Eye“, The White Stripes‘ „I Just don’t know what to do with myself“ und Johnny Cashs „God’s gonna cut you down“ wirkte sie auch in Marianne Faithfulls „Sex with Strangers“ aus dem Jahr 2002 mit – alles Einzelauftritte versteht sich. Von Pete Doherty haben wir da noch gar nicht geredet.
7. Das Groupie
Gigi Hadid, die derzeit omnipräsente Kalifornierin mit palästinensischen Wurzeln, hangelt sich von Musiker-Boyfriend zu Musiker-Boyfriend: Cody Simpson, Joe Jonas und schließlich Zayn Malik. Umso mehr freuen wir uns über den guten Match, den Gigi gerade mit dem kometenhaften Aufstieg ihrer aktuellen Liebschaft gemacht hat.
Die Videos mit den zahlreichsten Modelauftritten neben oben erwähntem „Too Funky“ von George Michael sind übrigens:
„M.I.L.F. $“ – Fergie
„Freedom! ’90“ – George Michael
„Girl Panic!“ – Duran Duran
„Weight of Love“ – The Black Keys