Schlager statt Schäger
Was macht ein in die Jahre kommender Tennis-Profi, wenn langsam aber sicher die kleinen Mädchen am hinteren Court-Ausgang wegbleiben? Klar — er versucht’s als Pop-Star. Was bei Ranglisten-Punktern wie John McEnroe oder Mats Wilander noch gute Saiten hatte (sie hängen sich gern mal eine Strom-Gitarre um), geht bei Rasta-Schläger Yannick Noah voll am Anmach-Ziel vorbei. Mit dem säuselnden Dünnklang seines Album-Erstlings BLACK & WHAT! erregt er noch nicht einmal bügelnde Hausfrauen. Wie sprach neulich Agassi? „Kick Ass“.