Rosenstolz-Sängerin AnNa R. litt an schwerer Krankheit
Die Polizei hat inzwischen die Todesermittlungen zu AnNa R. eingestellt. Nun gibt es neue Details, womit die Musikerin zu kämpfen hatte.

Der viel zu frühe Tod von Rosenstolz-Sängerin AnNa R. ist nach wie vor ungeklärt. Nach Ermittlungen der Polizei können inzwischen Fremdverschulden und auch eine Selbsttötung ausgeschlossen werden. Eine Autopsie wird es deshalb auch nicht geben.
Die Musikerin, die im Alter von 55 Jahren verstorben ist, litt aber zuletzt an mehreren körperlichen Beschwerden, die ihre Lebensqualität einschränkten, wie es in einem Bericht von „Bild“ heißt. Darunter auch an einer Autoimmunkrankheit: Myasthenie.
AnNa R. hatte bei Rosenstolz-Konzerten zu kämpfen
Die Krankheit schränkt die Muskelkraft ein und beeinträchtigt die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln. Rasche körperliche Erschöpfung und Müdigkeit sind die Folge. Wie es heißt, sorgte dies auch schon vor Jahren für die Pause von Rosenstolz, weil AnNa R. mit den Tour-Strapazen Schwierigkeiten bekam.
Dennoch versuchte sich die Sängerin während der Konzerte nichts anmerken zu lassen, biss oft auf die Zähne. Rosenstolz-Partner Peter Plate und ihr näherer Umkreis dürften die einzigen gewesen sein, die von ihren körperlichen Problemen wussten.
Ob die gesundheitlichen Probleme von AnNa R. schließlich zu ihrem frühen Tod geführt haben, bleibt unklar. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wird es keine weiteren Informationen über die Todesumstände geben.
Während Fans von Rosenstolz um die Sängerin trauern, sind die Songs des Duos für viele offenbar ein Trost. Rosenstolz dominieren derzeit die Musik-Streaming-Portale in Deutschland.
Musikpartner Peter Plate fand indes rührende Worte für die gemeinsame Zeit mit AnNa R.: „Wir haben uns immer als Geschwister gesehen. Was für fantastische Zeiten wir hatten! Wir haben so viel gelacht, auch geweint. Wir hielten uns fest und ließen uns los, als es an der Zeit war“, schrieb er in den sozialen Medien.