In Berlin ist sie derzeit wahrhaftig riesig: Ewaipanoma (Rihanna) – die Statue von Sebastián Peláez auf der 9. Berlin-Biennale. Nach ihrem Berlin-Gig hat sich R&B-Star Rihanna nun selbst das Kunstwerk angeschaut.
„Ich habe meine Möpse besucht, die so groß sind wie nie bei #JuanSebastiánPeláez auf der @BerlinBiennale Kunst-Werke Institute for Contemporary Art! Too wild“, postet R’n’B-Sängerin Rihanna just auf Instagram und lädt dazu ein Foto hoch, auf dem sie eine rießige Rihanna-Statue nachahmt.
Der kolumbianische Künstler Juan Sebastián Peláez hat die Rihanna-Statue erschaffen und nennt sie „Ewaipanoma (Rihanna)“. Auf der 9. Berlin-Biennale wird sie bis zum 18. September ausgestellt sein. Das Besondere an ihr ist, dass sie Rihanna ohne Kopf zeigt und das Gesicht in ihrem Dekolleté zu sehen ist.
Mit seinem Werk möchte der kolumbianische Künstler Peláez auf den perfektionistischen Körperkult in der Popkultur aufmerksam machen. Die Inspiration dazu erhielt Peláez von Zeichnungen aus dem 16. Jahrhundert, mit denen Entdecker der ‚Neuen Welt‘ beschrieben und behauptet hatten, kopflose Eingeborene mit Gesichtern auf ihren nackten Oberkörpern gesehen zu haben. Ewaipanoma ist dabei eine der mythischen, kopflosen Rasse, die der Forscher Walter Raleigh entdeckt haben soll.
Peláez’ Statue ist Teil seiner jüngste Serie, die aufgestellte, überlebensgroße Foto-Cutouts mit kopflosen, menschlichen Körpern zeigt. Mit Bikini in athletischen Positionen wie bei Rihanna etwa oder beim Posieren im Scheinwerferlicht in schillernden Kleidern. Körper und Gesichter stammen von Popstars und Fußballstars aus der Karibik und Lateinamerika.
