Rheingold-Sänger Bodo Staiger („Dreiklangsdimensionen“) ist tot
Mit „Dreiklangsdimensionen“ hatte Bodo Staiger 1981 seinen größten Hit. Jetzt ist der Rheingold-Chef gestorben.
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Bodo Staiger ist tot. Der Vokalist der Elektropop-Band Rheingold verstarb am Dienstag (04. Dezember 2019), die Todesursache ist noch nicht bekannt. Rheingold schreiben auf Facebook von einem „plötzlichen und unerwarteten“ Tod.
Mit „Dreiklangsdimensionen“ veröffentlichte das der Neuen Deutschen Welle zugeordnete Trio, neben Sänger und Gitarrist Staiger noch Lothar Manteuffel (Texter) und Brigitte Kunze (Keyboard), 1981 seinen größten Hit – zwar nur Platz 17 in den deutschen Charts, aber bis heute in den Köpfen. 1984 löste sich das Projekt auf.
Bodo Staiger, der vor seiner Rheingold-Karriere unter anderem mit Westernhagen und Karl Bartos Musik machte, war 1988 Gründer des Rheinklang-Studios in Düsseldorf, wo er weiter als Produzent und Toningenieur arbeitete. 2007 gab es dann mit „Electric City (Düsseldorfer Schule)“ ein kurzzeitiges Comeback von Rheingold in Originalbesetzung. Auf dem Werk coverten sie Düsseldorfer Elektropop-Bands der 1970er bis 1990er, wie Fehlfarben, Kraftwerk, La Düsseldorf und Propaganda.
Als Schauspieler war Staiger unter anderem 1982 im Horrorfilm „Der Fan“ zu sehen – nach einem One Night Stand wird er darin ermordet und anschließend aufgegessen.
Rheingold auf Facebook über Bodo Staiger:
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