Zeebee – Be My Sailor :: VÖ: 19.3.

Empirische Studien unter vertrauenswürdigen Menschen haben eindeutig ergeben: Coffee to go eignet sich nicht nur zum Durch-die-Gegend-Gehen, man kann ihn in der Hast des Alltags auch ohne Risiken und Nebenwirkungen trinken. Unklar ist indes immer noch, wo man Coffee-to-go-Musik fern von Coffee-to-go-Verkaufsstellen hören sollte. Klaus Waldeck, ohne Frage als Kompositeur und Arrangeur ein Großmeister des urbanen Latte-macchiato-Sounds, liefert mit der Sängerin Zeebee und als Produzent ihres Albums BE MY SAILOR auf diese Frage zwar eine eindeutige, aber eben auch eindeutig erschütternde Antwort: Man kann Coffee-to-go-Musik nur an Coffee-to-go-Verkaufsstellen ernsthaft hören. Nur an Orten urbaner Ödnis, zum Beispiel Starbucks-Filialen, hat diese Funktionsmusik ihre Berechtigung, und weil beim Schreiben dieser Zeilen gerade kein solcher Ort vorrätig ist, sei zu Zeebee lediglich dieses gesagt: Wer aus den Liedchen von BE MY SAILOR auch nur so etwas Ähnliches wie Trip-Hop, Dope-Beats und Soul heraushört, attestiert Heidi Klum auch ohne Weiteres ein modernes Frauenbild.

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